Neuer Gedenkort in Rostock: Entwürfe ausgestellt
Auf dem Neuen Friedhof in Rostock wird derzeit ein neuer Gedenkort für die Verfolgten des Nationalsozialismus errichtet, das hat die Stadtverwaltung bekannt gegeben. Im Rahmen eines Wettbewerbs im vergangenen Jahr wurden Kunstwerke dafür gestaltet. Diese sind bis zum 19. Februar im Rostocker Rathaus ausgestellt. Sie können während der Rathaus-Öffnungszeiten Montag bis Freitag von 7 bis 18 Uhr besichtigt werden. Im Zentrum des neuen Gedenkortes werden die Namen und Lebensdaten der Verfolgten auf drei großen Namensstelen verewigt, heißt es von der Stadtverwaltung. Daneben soll das Gewinner-Kunstwerk aus dem Wettbewerb stehen. Eine Jury, der unter anderem Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger angehörte, wählte den Entwurf „Zwei Stehende“ der Schweriner Künstlerin Julia Hansen. Der neue Gedenkort geht auf einen Bürgerschaftsbeschluss aus dem Jahre 2021 zurück und soll die Erinnerung an die Opfer des nationalsozialistischen Unrechts in Rostock stärken, heißt es von der Stadtverwaltung.