Güstrow: Stadtvertreter haben im Abwasserstreit entschieden
Die Kläranlage Parum, die seit 25 Jahren vom Dienstleister Eurawasser betrieben wird, geht zum 1. Januar vom Zweckverband WAZ in den Besitz der Stadt Güstrow über. Um Kosten für die Reinigung des Abwassers zu sparen, wollte die Stadtverwaltung den Besitzwechsel nutzen, den eigenen Stadtwerken die Betriebsleitung zu übertragen. Die Stadtvertreter Güstrows sahen das anders: Der städtischen Gesellschaft fehle ihrer Ansicht nach die Expertise. So ließen sie die Betriebsführung extern ausschreiben. Einer der zwei Bewerber bekam den Zuschlag. Insidern zufolge soll es erneut Eurawasser sein. Noch kann der unterlegene Mitbewerber gegen den Beschluss vorgehen.