Tobias Köhler will Neubrandenburg für junge Menschen attraktiver machen
Der Einzelbewerber ist von Beruf Elektriker und ein politischer Neuling. Er möchte sich vor allem um die Interessen von jungen Menschen kümmern. Auch barrierefrei und sauberer soll die Stadt werden.
Wenn am 11.Mai in Neubrandenburg ein neuer Oberbürgermeister gewählt wird, ist Tobias Köhler 25 Jahre alt und damit der Jüngste im Kandidatenfeld. Geboren ist der Parteilose in Greifswald, aufgewachsen in Neubrandenburg. Nach der Schule macht er eine Ausbildung zum Elektriker in der Region, arbeitet heute nach eigenen Angaben als Bauleiter im gleichen Unternehmen.
Jobs und Bildungsangebote für junge Leute
Jungen Menschen möchte der Einzelbewerber eine "echte Perspektive" in der Stadt bieten. Dazu gehören für ihn attraktive Bildungsangebote und Jobs sowie ein lebenswertes Umfeld, "damit junge Menschen in unsere Stadt bleiben und sich hier eine Zukunft aufbauen können." Zudem will er sich dafür einsetzen, dass Neubrandenburg barrierefrei wird. Jeder solle sich unabhängig von Alter oder körperlichen Einschränkungen in der Stadt frei bewegen können, so Köhler. Einen weiteren Schwerpunkt will er auf die Sauberkeit vor allem in den Außenbezirken setzen, denn in der Oststadt, auf dem Datzeberg und im Reitbahnviertel würden Mülleimer fehlen.
"Hausmeister" für die Stadt will er werden
Tobias Köhler beschreibt sich als jemanden, der sich auch mal die Hände schmutzig macht. Wenn er als Oberbürgermeister gewählt werden würde, sehe er sich als eine Art Hausmeister für die Stadt. Bürger und Bürgerinnen könnten ihrer Probleme ohne Scheu bei ihm loswerden und er würde versuchen Lösung zu finden. Erfahrung in der Kommunalpolitik oder in einer Verwaltung hat er allerdings keine.
Menschen in Neubrandenburg "machen die Stadt lebenswert"
Sein großes Hobby ist der Motorsport. Mit seinem Rennteam ist er deshalb in der Saison auf den Kartbahnen zwischen Stralsund und Berlin unterwegs. An Neubrandenburg schätzt er vor allem die Innenstadt und den Kulturpark mit dem Tollensesee. Dieser bringe verschiedenste Menschen zusammenbringen. Deren Vielfalt und Engagement würden Neubrandenburg schließlich so lebenswert machen, sagt Köhler.
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