Stadtvertreter von Malchin lehnen Photovoltaik-Park ab
Der geplante Bau eines Solarparks in Malchin (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) ist am Mittwochabend von den Stadtvertretern abgelehnt worden. Bürgermeister Axel Müller (CDU) sagte, das habe sich in den Ausschüssen nicht angedeutet. Die AfD und das BSW hatten gegen den Bau der Anlage gestimmt. Die Landwirtschaft sterbe als Folge des riesigen Solarparks, hieß es von der AfD. Vattenfall hatte geplant, in den Malchiner Ortsteilen Duckow und Pinnow eine große Agri-PV-Anlage zu bauen. Das bedeutet, dass auf der Fläche mit den Solarmodulen noch Landwirtschaft betrieben werden kann. Die Photovoltaik-Anlage als solche sollte eine Fläche von 157 Hektar umfassen. Ob es in den nächsten Monaten einen neuen Anlauf mit veränderter Größe für den Photovoltaik-Park geben werde, sei vollkommen unklar, so Bürgermeister Müller. Weitere Themen in der Stadtvertretung waren unter anderem die Erhöhung der Grundsteuer und die Umgestaltung des ehemaligen RAW-Geländes.
Hinweis der Redaktion: In einer früheren Version des Artikels hieß es, dass die geplante Agri-PV-Anlage 1.360 Hektar groß sei. Die Zahl bezieht sich auf die Gesamtfläche, auf der neben der PV-Anlage auch Landwirtschaft betrieben werden sollte. Wir haben die entsprechende Passage korrigiert.