Bundespolizei: Im Juni mehr unerlaubte Einreisen nach MV
Im Juni hat die Bundespolizei zwischen Pomellen, Linken, Hintersee und Ahlbeck auf Usedom 342 Menschen aufgegriffen, die unerlaubt nach Mecklenburg-Vorpommern eingereist sind. Das teilte ein Sprecher der Bundespolizei mit. Grund seien die im vergangenen Oktober weieder eingeführten Grenzkontrollen. Zum Vergleich: Im Juni des vergangenen Jahres waren es lediglich 90 Menschen. Außerdem seien 129 Menschen nach Polen zurückgewiesen worden, weil sie beispielsweise keinen gültigen Pass vorweisen konnten. Die meisten Migranten kämen weiterhin über die Belarusroute. Sie führt über Russland, Belarus bzw. das Baltikum nach Polen. Da sämtliche Brücken über Oder und Neiße kontrolliert werden, habe sich der Weg laut Bundespolizei unter anderem von Brandenburg und Sachsen zur Landgrenze nach Mecklenburg-Vorpommern verlagert. Für das Einschleusen von Migranten über Belarus in die EU macht die Bundesregierung Russland verantwortlich.
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Landkreis Vorpommern-Greifswald
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