2 | 10 Die Crew bringt ein Schleppnetz aus. Es ist eine Spezial-Konstruktion: Das "schlaue Netz" soll den Schollenbeifang in der Dorschfischerei reduzieren. Dazu haben die Forscher horizontale Fluchtgitter für die schlanken Schollen eingebaut; dicke Dorsche passen da nicht durch.
Foto: Claudio Campagna
3 | 10 Aber auch sogenannte passive Netze - die Stellnetze - werden weiterentwickelt. Eine Fahne in der Ostsee zeigt an, wo ein Stellnetz versenkt worden ist. Anders als Schleppnetze, die Kutter hinter sich herziehen, werden die 1.500 Meter langen Stellnetze für ein paar Tage ausgesetzt.
4 | 10 Mit einer Winde hieven Besatzungsmitglieder auf dem Forschungsschiff "Clupea" ein Test-Stellnetz an Bord. Ziel des Projektes ist, unerwünschten Beifang wie Schweinswale und Seevögel zu vermeiden.
Foto: Claudio Campagna
5 | 10 Wissenschaftler Jérôme Chladek (rechts) bestimmt und wiegt die Fische, die in den Netzen gelandet sind. Hier hält er einen Seeskorpion in der Hand. "Wir versuchen, die Fische schnell zu vermessen, damit sie weiterleben können", sagt Chladek.
Foto: Claudio Campagna
6 | 10 Die Forscher vom Thünen-Institut für Ostseefischerei testen auch verschiedene Fischfallen.
7 | 10 Der Vorteil der Fischfallen: Es gibt keinen Beifang - höchstens mal einen Seestern.
Foto: Claudio Campagna
8 | 10 Die Fischfallen sind zum Teil veralgt und müssen gereinigt werden, bevor sie zurück ins Lager gebracht werden. Hier greift Daniel Stepputtis, Leiter der Arbeitsgruppe Fischereitechnik, zum Hochdruckreiniger.
Foto: Claudio Campagna
9 | 10 Forscher Jérôme Chladek will herausfinden, was Dorsche am liebsten fressen. Dazu hat er einen Köderbeutel mit Garnelen an eine Angel gebunden; im Schlitten dahinter befindet sich eine Kamera. Die Apparatur wird nun im Meer versenkt. Später kann der Doktorand auf den Aufnahmen sehen, wie die Dorsche auf den Köder anspringen.
10 | 10 Das knapp 29 Meter lange Forschungsschiff "Clupea" ist 2011 getauft worden. Namensgeber ist der Hering, dessen lateinischer Name Clupea lautet. Der Bau des Schiffes hat rund elf Millionen Euro gekostet.