Zugunglück und Waldbrand: Große Übung in Rostock
In Rostock-Dierkow haben Katastrophenschutzeinheiten der Feuerwehr am Sonnabend im Rahmen des Katastrophenschutztages den Ernstfall geprobt.
Auf einem Bahngelände im Rostocker Stadtteil Dierkow haben Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und das Notfallzentrum des Südstadtklinikums im Rahmen des Katastrophenschutztages den Ernstfall geprobt. Das Szenario der "Übung für die Katastrophenschutzeinheiten": Ein Regionalzug entgleist auf dem Weg von Rostock nach Graal-Müritz in einem schwer zugänglichen Waldgebiet der Rostocker Heide.
Das sollen die Katastrophenschutzeinheiten bei der Übung trainieren
Schwerverletzte müssen geborgen und medizinisch versorgt werden. Parallel dazu gilt es, genügend Löschwasser bereitzustellen, um die Ausbreitung eines Feuers auf den Wald zu verhindern. Rund 200 Statisten und Rettungskräfte sind an der Übung beteiligt, so das Amt für Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz.
Die verschiedenen Rettungsgruppen der Katastrophenschutzeinheiten sollen üben, zusammenzuarbeiten: Gemeinsam Verletzte versorgen, den simulierten Brand löschen und die technischen Geräte wie im Ernstfall einsetzen, erklärt der Übungsleiter der Rostocker Berufsfeuerwehr Maik Thürnagel. Dazu gehört zum Beispiel das Aufbrennen, Aufpressen oder Aufschneiden von Zugtüren mit schwerem Gerät.