Zu wenig Helfer: DLRG regt Sonderurlaub für Rettungsschwimmer an
Rettungsschwimmer sollen künftig fünf Tage Sonderurlaub bekommen. So lautet ein Vorschlag der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft.
Während der Corona-Pandemie konnte laut DLRG ein ganzer Jahrgang von Rettungsschwimmern nicht ausgebildet werden - diese fehlen nun. Deswegen kommt ein Vorstoß von DRLG-Präsidentin Ute Vogt. Sie fordert von Unternehmen und auch Behörden, ihren Beschäftigten mehr Freiheiten zu geben, damit diese sich ehrenamtlich in der Wasserrettung engagieren können.
Sonderurlaub als Anreiz
Dafür könnten fünf Tage Sonderurlaub ein wirksames Instrument sein, so Vogt, um mehr Menschen für den Job als Rettungsschwimmer zu begeistern. So sollen die dringend gebrauchten zusätzlichen Wasserretter gewonnen werden. Bundesweit wachen derzeit 1.300 Rettungsschwimmer an Badeseen und Stränden, vor allem auch an der Ostsee. Unter den mehr als 260 Badetoten in diesem Jahr waren laut Vogt auch viele Nichtschwimmer. Die DLRG-Präsidentin ruft Bund und Länder auf, mehr in die Schwimmausbildung zu investieren.