Wohnwagen und Wohnmobile: Polizei in MV kontrolliert Reiseverkehr
Viele Wohnwagen und Wohnmobile sind in der Sommerreisezeit voll beladen. Die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern legt im Juli den Schwerpunkt der themenorientierten Verkehrskontrollen deshalb vor allem auf diese Fahrzeugtypen.
Am Parkplatz Speckmoor Süd (Landkreis Rostock) an der Autobahn 20 beginnt die Polizei mit den monatlichen themenorientierten Verkehrskontrollen. Schwerpunkt im Juli ist laut den Polizeipräsidien Rostock und Neubrandenburg der Ferienreiseverkehr.
Wohnmobile und Wohnwagengespanne besonders im Blick
Die Kontrollen sind Teil der Polizei-Kampagne "Fahren.Ankommen.Leben!". Diesmal liegt das Hauptaugenmerk auf der Überprüfung der Fahrtüchtigkeit, der erforderlichen Fahrerlaubnisse sowie der vorschriftsmäßigen Ausstattung und Beladung der Fahrzeuge. Besonders im Blick werden laut Polizei Wohnmobile und Wohnwagengespanne stehen. Die Autobahnen 19 und 20 gehören zu den Hauptanreisestrecken der Urlauber, die nach Mecklenburg-Vorpommern oder Skandinavien wollen.
Wohnmobile häufig überladen
Viele Wohnwagen und Wohnmobile sind in der Sommerreisezeit laut Polizei meist voll beladen - und das, obwohl die Kapazitäten der Zuladung eigentlich vergleichsweise gering sind. Erfahrungen vergangener Kontrollen hätten immer wieder gezeigt, dass viele Wohnwagen und Wohnmobile häufig überladen sind. Die Folge ist ein erhöhtes Unfallrisiko. Denn mit jedem Kilogramm zu viel ändere sich auch das Fahrverhalten des Fahrzeugs. Nicht nur der Bremsweg verlängert sich, auch in der Kurve kann das Fahrzeug schnell ins Schleudern geraten, wie die Polizei warnt. Aber auch der technische Zustand beeinflusse die Verkehrssicherheit. Der falsche Luftdruck oder zu geringe Profiltiefe sorgten ebenfalls für ein erhebliches Gefahrenpotenzial, hieß es weiter.