Wintereinbruch in MV: Neuschnee im ganzen Land
In Mecklenburg-Vorpommern ist es in den Morgenstunden vielerorts zu starken Schneefällen gekommen. Zugleich hatten die Straßendienste heute zum Streik aufgerufen. Und: Laut Wettervorhersage ist mit Neuschnee zu rechnen.
Für viele Autofahrer in Mecklenburg-Vorpommern hat der Tag mit Schnee, Eisglätte und Staus begonnen. Insbesondere Rügen und das nördliche Vorpommern bis in den Raum Greifswald hinein sind betroffen. Aber auch in Mecklenburg schneite es, vor allem in der Küstenregion. NDR-Wetterexperte Uwe Ulbrich sagt bereits weitere Schneeschauer voraus: "Es wird nicht jeden treffen, aber fünf bis zehn Zentimeter Neuschnee sind regional möglich." Mit dem nächsten Tiefdruckgebiet ist in der Nacht zum Mittwoch zu rechnen. Der meiste Schnee fiel übrigens in Putbus auf Rügen: 18 Zentimeter in nur wenigen Stunden. Ebenfalls eingeschneit ist bei Dauerfrost Hiddensee - hier liegen fast 10 Zentimeter Schnee.
Lastwagen stellen sich quer
In Wolgast ging zwischenzeitlich nichts mehr auf der Peenebrücke. Mehrere LKW stellten sich quer, auf beiden Seiten der Brücke bildeten sich lange Staus. Innerhalb einer Stunde waren hier am Vormittag 15 Zentimeter Neuschnee gefallen. Für Behinderungen im Bereich Züssow hatte ebenfalls ein quer stehender LKW gesorgt. Im Anschluss ereigneten sich gleich mehrere Glätteunfälle. Mit dem angekündigten Streik der Beschäftgiten der Winterdienste hätten die Unfälle allerdings nichts zu tun, betonte das Landesamt für Straßenbau und Verkehr bei NDR MV Live. Die Auswirkungen des Streiks habe man auffangen können, hieß es. Auch morgen soll der Winterdienst vollumfänglich im Einsatz sein.
Verletzte bei Busunfall in Region Rostock
Witterungsbedingte Verkehrsunfälle gab es am Morgen auch in der Region Rostock. Laut Polizei blieb es zumeist bei Blechschäden. So rutschte zwischen Hinterbollhagen und Heiligendamm ein Linienbus von REBUS in den Straßengraben. Dort wurde niemand verletzt. Ebenfalls im Graben landete ein Bus der RSAG zwischen Nienhagen und Stuthof. Dabei wurden zwei Insassen leicht und eine 69-Jährige schwer verletzt. Die Frau wurde ins Krankenhaus gebracht. Drei Rettungswagen und ein Notarzt waren im Einsatz. Zur Bergung des Busses musste ein Spezialfahrzeug angefordert werden.
Berichte über Verkehrseinschränkungen
Auch auf den sozialen Kanälen des NDR berichteten User von Verkehrseinschränkungen. Einer Userin auf Instagram zufolge fuhren viele Busse in Greifswald heute morgen verspätet. In Ribnitz-Damgarten kam laut einem Facebook-User ein Schulbus offenbar gar nicht.