Wasserspringer Hempel bekommt 600.000 Euro Schmerzensgeld
Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) zahlt nach eigenen Angaben dem aus Dresden stammenden früheren Wasserspringer Jan Hempel insgesamt 600.000 EuroSchmerzensgeld und Entschädigung und vermeidet so eine langwierige Auseinandersetzung vor Gericht. Der viermalige Europameister und Olympia-Silbermedaillengewinner von 1996 hatte 2022 in der ARD-Doku "Missbraucht" seinem mittlerweile verstorbenen Trainer jahrelangen sexuellen Missbrauch vorgeworfen. Die DSV-Spitze hatte Hempel nach eigener Darstellung bereits 1997 von den Vorgängen unterrichtet.