Der leere Gerichtssaal am Landgericht Stralsund © NDR Foto: Robert Schubert
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AUDIO: Versuchter Mord: Urteil nach Hammer-Attacke gegen Ehemann (1 Min)

Versuchter Mord: Urteil nach Hammer-Attacke gegen Ehemann

Stand: 29.01.2025 17:39 Uhr

Eine Frau hatte auf ihren schlafenden Mann mit einem Vorschlaghammer eingeschlagen. Der überlebte mit schwersten Verletzungen und leidet auch Monate später unter den Folgen. Das Gericht wertete die Tat als Mordversuch.

Weil sie ihrem schlafenden Ehemann mit einem Vorschlaghammer auf den Kopf geschlagen hat, muss eine 48-Jährige für sechs Jahre ins Gefängnis. Das Landgericht Stralsund wertete dies als Mordversuch. Sie hatte die Tat bereits am ersten Prozesstag weitgehend eingeräumt. Ihr Mann überlebte die Attacke mit schwerste Verletzungen und leidet bis heute unter den Folgen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Ehemann bleibt pflegebedürftig

Als strafverschärfend sah das Gericht den Umstand an, dass der Ehemann der verurteilten Frau dauerhafte Schäden am linken Auge davontrug, die seine Sehkraft nachhaltig beeinträchtigen. Darüber hinaus bestehe weiterhin Pflegebedürftigkeit Strafmildernd sei laut einer Gerichtssprecherin berücksichtigt worden, dass dass sie "nur vermindert steuerungsfähig" gewesen sei. Zeugenaussagen zufolge litt sie seit Jahren unter starken Depressionen.

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Ein Schild mit der Aufschrift "Gerichtssäle" führt ins Landgericht Stralsund. © dpa-Bildfunk Foto: Stefan Sauer

Stralsund: Frau wegen Mordversuchs mit Hammer vor Gericht

Eine Frau schlug auf ihren schlafenden Mann mit einem Hammer ein. Er überlebte mit schwersten Verletzungen. Die Ehefrau steht nun vor Gericht. mehr

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NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 29.01.2025 | 17:35 Uhr

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