Verfolgungsjagd endet an Straßensperre vor Parchim
Die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern hat am Sonntag nach einer längeren Verfolgungsjagd einen Autofahrer gestellt, der viel zu schnell und rücksichtslos auf der A24 unterwegs war. Der Fahrer muss sich nun unter anderem wegen des Verdachts des verbotenen Straßenrennens verantworten.
Am Sonntag konnten Polizisten nach einer längeren Verfolgungsjagd einen 49-jährigen Raser stellen, der viel zu schnell und ohne Rücksicht auf andere unterwegs war. Kurz vor 16 Uhr erhielt die Polizei die Information, dass ein BMW auf der A24 von Hamburg in Richtung Berlin mit mehr als 200 Kilometern pro Stunde mehrere Autos rechts überholte und dabei auch den Standstreifen benutzte. An der Anschlussstelle Neustadt-Glewe (Landkreis Ludwigslust-Parchim) fuhr der Verdächtige von der Autobahn ab und auf der B191 weiter in Richtung Parchim. Ein Zeuge berichtete, dass der Mann dort mit 180 km/h durch eine 70er-Zone fuhr.
Straßensperre stoppt die Verfolgungsjagd
Um den 49-jährigen Raser zu stoppen, näherten sich mehrere Polizeiwagen aus der Umgebung dem Fahrzeug aus verschiedenen Richtungen. Erst am Ortseingang von Parchim konnte die Verfolgungsjagd mit einer Straßensperre aus Einsatzwagen beendet werden. Bei der anschließenden Kontrolle wurden sowohl der Führerschein als auch die Fahrzeugschlüssel beschlagnahmt und eine Weiterfahrt untersagt. Bei der Überprüfung der Fahrtauglichkeit fanden die Polizisten keine Auffälligkeiten.
Der Mann muss sich jetzt wegen des Verdachts auf ein illegales Straßenrennen sowie wegen seiner extrem rücksichtslosen Fahrweise strafrechtlich verantworten. Den Heimweg nach Niedersachsen musste der 49-Jährige auf anderem Weg antreten.