Suchthilfebericht: Mecklenburg-Vorpommern will Drug-Checking anbieten
Landesgesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) hat bei der Vorstellung des aktuellen Suchthilfebericht angekündigt, zusammen mit der Caritas in Rostock ab Ende des Jahres sogenanntes Drug-Checking anzubieten. Konsumenten können ihre Drogen dabei auf die Inhaltsstoffe testen lassen - etwa auf Festivals. Der Amphetamin-Konsum beispielsweise ist in Mecklenburg-Vorpommern deutlich gestiegen. Das größte Suchtproblem im Land bleibt aber der Alkohol. Hier liege MV in allen Bereichen über dem Bundesdurchschnitt - vom Konsum bis hin zu den Todesfällen. Drese will sich deshalb auch für eine Gesetzes-Änderung einsetzen, damit Kinder nicht schon mit 14 Wein und Bier trinken dürfen, wenn ein Elternteil dabei ist.