Sturz ins Hafenbecken: Rollstuhlfahrer stirbt in Rostock
Im Rostocker Fischereihafen ist am Montagnachmittag ein Rollstuhlfahrer ins Wasser gefallen. Er konnte von den Einsatzkräften nur noch tot aus dem Hafenbecken geborgen werden.
Die Ehefrau des 58-Jährigen hatte am Montagnachmittag gegen 17 Uhr den Notruf gewählt. Ihr Mann wollte Angler an der Kaikante beobachten, sie konnte ihn aber nicht mehr im Bereich des Rostocker Fischereihafens finden. Wie die Feuerwehr Rostock mitteilte, seien umgehend die Tauchergruppe der Berufsfeuerwehr, die Wassergefahrengruppe der Freiwilligen Feuerwehr Warnemünde, ein Führungsdienst, ein Notarztfahrzeug, ein Rettungswagen sowie ein zusätzliches Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte ausgerückt. Insgesamt waren 31 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes vor Ort, darunter auch Taucher.
Taucher fand den 58-Jährigen
Ein Polizeihubschrauber mit einer Wärmebildkamera suchte die Wasseroberfläche ab. Das Boot der Wassergefahrengruppe suchte ebenfalls mit dem Sonar die Einsatzstelle ab. Kurz nach 18 Uhr fand ein Taucher den leblosen 58-Jährigen und seinen elektrischen Rollstuhl im Hafenbecken. Mit Hilfe einer Drehleiter wurde der Mann geborgen. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Angehörige wurden vor Ort psychologisch betreut. Die Kriminalpolizei ermittelt zu den Hintergründen, Hinweise auf eine Straftat gebe es nicht.
