Schwerin: Gedenken an Opfer der innerdeutschen Grenze
Am Sonntagvormittag hat Schwerin gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung und dem Landesbeauftragten der Opfer der innerdeutschen Grenze gedacht. Anlass war der 62. Jahrestag des Mauerbaus am 13. August 1961.
Mit einer Kranzniederlegung an der Tafel für die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft am Demmlerplatz in Schwerin wurde der Toten an Mauer und innerdeutscher Grenze gedacht. Es dürfe nicht vergessen werden, wie viel Leid, Unrecht und persönliche Entbehrungen den Menschen zu DDR-Zeiten widerfahren ist, betonte Schwerins Stadtpräsident Sebastian Ehlers (CDU).
Rund 650 Tote an innerdeutscher Grenze
Allein an dem 231 Kilometer langen Grenzabschnitt in Mecklenburg zwischen Pötenitz und Lütgenwisch starben den Angaben zufolge mehr als 30 Menschen. Mindestens 174 kamen bei Fluchtversuchen über die Ostsee um. Die Bundesregierung gibt die Zahl der Todesopfer an der Berliner Mauer mit mindestens 140, an der insgesamt 1.400 Kilometer langen innerdeutschen Grenze mit rund 650 an.