Schwere Gewitter und Starkregen - Das war der Liveticker zur Unwetterlage in MV
Eine Unwetterfront mit Gewittern und Starkregen ist am Mittwoch über Mecklenburg-Vorpommern gezogen. Für Teile des Landes galten bis zum Abend Unwetterwarnungen. Außerdem hat es mehrere Aquaplaning-Unfälle auf überfluteten Straßen gegeben. In Priborn ist ein Blitz in ein Einfamilienhaus eingeschlagen.
Das Wichtigste in Kürze:
- Die aktuellen Unwetterwarnungen für den ganzen Norden
- Unwettergefahr in MV: Tief "Lisa" bringt Starkregen und Gewitter
- Gewitter: Schutz vor Blitzschlag und erste Hilfe
Wir beenden unseren Liveticker zur Unwetterlage
Wir beenden hiermit unsere heutige Berichterstattung über die schweren Gewitter und den Starkregen in Mecklenburg-Vorpommern. Wir hoffen, bei Ihnen ist alles gut gegangen und wünschen Ihnen einen ruhigen Abend.
Das "Land zum Leben": Ihre Bilder aus MV
Wetterbilder, Phänomene, Landschaften und Schnappschüsse aus Mecklenburg-Vorpommern: Wir würdigen täglich Ihre schönsten Bilder als Wetterbild im Nordmagazin, auf unseren NDR MV Instagram- und Facebookseiten und in unserer Bildergalerie. Wenn Sie auch ein Bild vom Unwetter in MV haben, schicken Sie es uns doch im Rahmen dieser Bilderaktion. Oder markieren Sie uns in unseren sozialen Netzwerken auf Ihren Fotos. Wir teilen gerne!
Die MV-Wetteraussichten für die Nacht und für Donnerstag
Die Gewitter sollen laut NDR Wetterexperte Stefan Kreibohm in der Nacht zum Donnerstag nur allmählich abklingen und langsam nach Vorpommern abziehen. Im östlichen Mecklenburg und in Vorpommern erwartet er am Vormittag teils noch kräftige Regenschauer und kurze Gewitter. Im Tagesverlauf zieht das Unwetter über die Ostsee ab und von Süden und Südwesten heitert es auf. Einzelne Schauer sind trotzdem noch möglich. Die Höchstwerte erreichen nur noch 17 bis 22 Grad.
Tief "Lisa": Die Lage in Mecklenburg-Vorpommern
NDR Reporter Stefan Weidig berichtet live von einem Campingplatz in Waren.
Alle Unwetterwarnungen für MV aufgehoben
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) teilte soeben auf NDR Anfrage mit, dass mittlerweile sämtliche Unwetterwarnungen für Mecklenburg-Vorpommern aufgehoben worden seien - auch die für die Region Mecklenburgische Seenplatte.
Das Nordmagazin mit Bildern aus dem Land
Auch im Nordmagazin ist das Topthema heute die Wetterlage in Mecklenburg-Vorpommern. Reporter waren im ganzen Land unterwegs und haben Bilder von starken Regenfällen und überfluteten Straßen gemacht. Im Südosten des Landes ging es los, seither schiebt sich Tief "Lisa" Richtung Norden. Die Kanalisation wie in Schwerin war teilweise überfordert, Autofahrer mussten anhalten, weil die Scheibenwischer gar nicht hinterherkamen. Die Gewitter waren aufgereiht wie an einer Perlenschnur, an manchen Orten knallte es alle halbe Stunde, andere blieben fast trocken.
Vollgelaufene Keller in Schwerin
Die Leitstelle Westmecklenburg vermeldet allein in Schwerin 25 Einsätze wegen Wasserschäden und vollgelaufener Keller.
Tipps für ängstliche Haustiere
Es ist kein Geheimnis: Bei Blitzen und lautem Knallen oder Donnern können viele Hunde und Katzen Angst bekommen. Deshalb ist es ratsam, die Tiere in gewohnter Umgebung zu lassen. Bei Kleintieren wie Kaninchen, Hamster und Vögel am besten den Käfig abdecken, die Fenster abdunkeln und Musik anmachen. Auch Hunden und Katzen hilft es, die Fenster geschlossen zu halten, die Gardinen zuzuziehen und gedämpfte Musik vorzuspielen. Die gewohnte häusliche Geräuschkulisse wirkt beruhigend. Zudem wirkt sich die bloße Anwesenheit der Halter positiv auf Haustiere aus. Deshalb sollten Sie ihre Tiere bei starkem Gewitter möglichst nicht allein zu Hause lassen.
Überflutete Straßen, vier Unfälle auf A20
Die Leitstelle Rostock meldet überflutete Straßen in Rehna (Landkreis Nordwestmecklenburg), in Schwerin im Bereich Zoo und auf der B104 zwischen Cambs und Rampe (Landkreis Ludwigslust-Parchim). Auf der A20 zwischen Grevesmühlen und Wismar ereigneten sich vier wetterbedingte Verkehrsunfälle. Es blieb bei Blechschäden.
Über Rostock braut es sich zusammen
Eine dunkle Gewitterfront zieht langsam ins Rostocker Stadtgebiet. Eine Anwohnerin hat das Naturspektakel fotografiert und auf dem Kurznachrichtendienst "X" gepostet.
DWD hebt Unwetterwarnung teilweise auf
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat die seit dem Nachmittag geltende Unwetterwarnung vor schweren Gewittern mit Starkregen für Teile Mecklenburg-Vorpommerns soeben aufgehoben. Die Untwetterwarnung für den Kreis Mecklenburgische Seenplatte gilt offiziell noch bis 20 Uhr.
Gewitterfront überquert Pasewalk
Hörer von NDR 1 Radio MV melden einsetzenden Regen und Gewitter in Pasewalk (Landkreis Vorpommern-Greifswald).
Unfälle auf Autobahnen
Zwei Unfälle auf der A20 haben am Abend für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Auf der A20 Lübeck Richtung Rostock hat es Höhe Groß Sarau (Schleswig-Holstein) einen Unfall im Baustellenbereich gegeben. Auf der Gegenrichtung, also in Fahrtrichtung Lübeck, ist die A20 zwischen dem Kreuz Wismar und Wismar-Mitte vorübergehend gesperrt.
Zahlreiche Unfälle auf den Straßen im Land
Mittlerweile hat es durch den Starkregen zahlreiche Unfälle auf den Straßen in Mecklenburg-Vorpommern gegeben. Unter einem Post auf Facebook sammeln Anwohner in Nordwestmecklenburg, wo es zu Verkehrsbehinderungen kommt.
Bahnunterführung in Boizenburg: Wasser steht halben Meter hoch
In Boizenburg (Landkreis Ludwigslust-Parchim) ist die Bahnunterführung am Bahnhof Boizenburg Ecke Berliner Straße überflutet. Dort steht das Wasser einen halben Meter hoch, wie die Feuerwehr dem NDR in MV bestätigte. Techniker seien vor Ort und "prüfen die Pumpen und Rohre".
Blitzeinschlag in Einfamilienhaus
In Priborn (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) soll ein Blitz in ein Einfamilienhaus eingeschlagen sein. Das meldet "NonstopNews Müritz". Die Feuerwehr ist demnach vor Ort.
Lokal enorme Regenmengen
Nach Angaben von NDR Wetterexperte Stefan Kreibohm sind in Schwerin zwischen 17 und 18 Uhr 21 l/m² Niederschlag gefallen. In der Nähe von Goldberg (Kreis Ludwigslust-Parchim) sind bis 18 Uhr in weniger als drei Stunden bis zu 40 l/m² gefallen.
Gewitter nähern sich Wismar und Müritz-Region
Die Unwetterlinie erreicht allmählich im Westen Mecklenburg-Vorpommerns die Ostseeküste. NDR Reporter melden im südlichen Bereich der Müritz-Region leichte Schauer und sich nähernde Gewitter. Auch in Wismar fallen die ersten Tropfen, begleitet von dunklen Wolken am Himmel sowie von leichtem Blitz und Donner. Die Linie mit Starkregen verläuft von Nordwestmecklenburg bis in die Uckermark und bewegt sich nord- bis nordwestwärts.
Gefahr durch Aquaplaning auf den Straßen in MV
Auf den Straßen im Land kommt es zunehmend zu Behinderungen. Auf der A14 ist ein Tesla bei Starkregen von der Fahrbahn abgekommen. Der Fahrer wurde leicht verletzt. Auf der A20 Rostock Richtung Lübeck besteht zwischen Bobitz und Grevesmühlen Gefahr durch Aquaplaning, wie die Polizei mitteilte. Auch auf der B106 zwischen der Ortsumgehung Schwerin in Görries und der Neumühler Straße wurde Gefahr durch Überflutung gemeldet. Fahren Sie bitte vorsichtig.
DWD verlängert Unwetterwarnung
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat die Unwetterwarnung für Teile Mecklenburg-Vorpommerns bis 18:30 Uhr verlängert. Es ziehen wiederholt Gewitter auf. Dabei gibt es heftigen Starkregen (40 l/qm) in kurzer Zeit sowie Sturmböen um 80 km/h (Bft 9) und Hagel.
Tipps fürs Autofahren bei Gewitter
Bei Regen, Sturm und heftigen Böen kann es auf den Straßen gefährlich werden. Autofahrer sollten ihre Fahrweise unbedingt den Wetter- und Sichtverhältnissen anpassen. Der ADAC rät: runter vom Gas, den Sicherheitsabstand vergrößern und vorausschauend fahren. Wenn die Scheibenwischer bei Starkregen auf höchster Stufe arbeiten, sollte man höchstens 80 Stundenkilometer fahren. Liegt die Sichtweite bei unter 50 Metern, gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h - auch auf Autobahnen. Als Faustregel gilt: Geschwindigkeit gleich Abstand. Außerdem muss die Nebelschlussleuchte eingeschaltet werden.
Erste Gewitter im Kreis Vorpommern-Greifswald
Aus Brandenburg und Westpolen kommend ziehen nun erste Gewitter in den Landkreis Vorpommern-Greifswald sowie in die Feldberger Seenlandschaft.
In Schwerin entspannt sich die Lage allmählich
In Schwerin entspannt sich die Lage. Nach rund anderthalb Stunden blitzt und donnert es nun kaum noch und es gibt auch keinen Starkregen mehr. Sogar die Vögel zwitschern wieder. Dennoch sind in Schwerin einige Straßen überflutet, wie beispielsweise an einer Schule in der Schlossgartenallee.
Keine Unwettergefahr mehr in Elbregion
In der Elbregion Mecklenburg-Vorpommerns besteht laut NDR Wetterexperte Stefan Kreibohm vom NDR Wetterstudio auf Hiddensee keine Unwettergefahr mehr. Es ist dort auf 15 bis 17 Grad abgekühlt, während zugleich an der Seenplatte noch Temperaturen um 26 Grad gemessen werden. Dazwischen besteht weiter Starkregengefahr von Nordwestmecklenburg über Schwerin, den Norden und Osten des Kreises Ludwigslust-Parchim, der Mecklenburgischen Seenplatte und dem Westen des Landkreises Rostock. Kleiner Hagel ist möglich, dazu weiter Sturmböengefahr. Bis zum Abend soll es von Rostock bis Usedom und weiter nördlich trocken bleiben.
Lauter Donner und überflutete Straßen
Anwohner in Schwerin berichten von extremen Lautstärken durch das Gewitter. Die Rede ist unter anderem von vibrierenden Wohnhäusern und zitternden Fensterscheiben.
Gewitter mit vielen heftigen Blitzen und Donner
Derzeit ziehen blitzintensive Gewitter mit Starkregen in einem Bereich von der Mecklenburgischen Seenplatte über Schwerin bis nach Nordwestwmecklenburg nordwestwärts über das Land. Seien Sie vorsichtig.
Verhaltenstipps bei Blitz und Donner
In den sozialen Netzwerken von NDR MV haben wir erklärt, wie man sich bei Gewitter verhalten sollte. Wie Gewitter mit Blitz und Donner entstehen und wie im Ernstfall Erste Hilfe geleistet wird, lesen Sie hier. Wichtig ist: Wird ein Mensch direkt oder indirekt vom Blitz getroffen, kann es zum Herzstillstand kommen. Bei sofortiger Erster Hilfe bestehen jedoch gute Chancen für eine Reanimation. Mehr als 80 Prozent der Betroffenen lassen sich in den ersten fünf Minuten erfolgreich wiederbeleben. Deshalb sollte man bei einem leblosen Blitzschlagopfer sofort mit einer Herzdruckmassage beginnen. Angst vor "Reststrom" ist unbegründet, den gibt es nicht.
Unwetterwarnung vom DWD jetzt auch für Kreis Nordwestmecklenburg
Der Deutsche Wetterdienst hat seine Unwetterwarnung auf den Landkreis Nordwestmecklenburg ausgedehnt. Es treten wiederholt Gewitter auf. Dabei gibt es heftigen Starkregen mit Niederschlagsmengen um 30 l/m² pro Stunde sowie Sturmböen mit Geschwindigkeiten um 70 km/h (20 m/s, 38 kn, Bft 8) und Hagel. Die Warnung gilt zunächst bis 18 Uhr.
Feuerwehr rechnet gegen 19 Uhr mit ersten Vorfällen
Die Leitstelle der Feuerwehr in Westmecklenburg hat noch keine Meldungen über Gewitterschäden. Das hat ein Sprecher dem NDR bestätigt. Bei Betrachtung der Lage gehe man davon aus, dass gegen 19 Uhr die ersten Vorfälle gemeldet werden, heißt es weiter. Währenddessen sind auf dem Schweriner See immer wieder Donner und Blitze zu sehen und es gibt heftige Windschübe. Darüber hinaus gibt es starke Sichteinschränkungen.
Landkreis Ludwigslust-Parchim: 23,2 l/m² Regen gefallen
In Dodow (Landkreis Ludwigslust-Parchim) sind zwischen 15 und 16 Uhr 23,2 l/m² Regen gefallen, meldet NDR Wetterexperte Stefan Kreibohm aus dem NDR Wetterstudio auf Hiddensee.
Heftiger Regen auch in Schwerin
Es ist dunkel in der Landeshauptstadt. Dichte Wolken bestimmen den Himmel über Schwerin. Außerdem hat es auch dort jetzt angefangen zu regnen.
Amtliche Unwetterwarnung für Teile Mecklenburg-Vorpommerns
Der Deutsche Wetterdienst hat eine amtliche Unwetterwarnung für Teile Mecklenburg-Vorpommerns herausgegeben. Neben dem südwestlichen Mecklenburg ist auch die Mecklenburgische Seenplatte betroffen. Der DWD warnt davor, dass wiederholt Gewitter aufziehen können. Es werden heftiger Starkregen mit Niederschlagsmengen um 30 l/m² pro Stunde sowie Sturmböen mit Geschwindigkeiten um 70 km/h (Bft 8) und Hagel erwartet.
Starker Regen zwischen Neustadt-Glewe und Schwerin
Zwischen Neustadt-Glewe und Schwerin haben teils kräftige Regenfälle eingesetzt. Die Leitstelle in Westmecklenburg hat bisher noch keine wetterbedingten Einsätze zu vermelden. Auch in Vorpommern ist die Lage noch entspannt. Die Leitstellen in Vorpommern-Greifswald und Vorpommern-Rügen sind aber vorgewarnt und für mögliche Einsätze bereit.
Die Wetteraussichten für den Nachmittag
Für Mecklenburg-Vorpommern werden vom Nachmittag an teils schwere Gewitter mit ergiebigem Regen, Hagel und Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 Kilometern pro Stunde erwartet. Bei länger anhaltenden Regenfällen werden Mengen zwischen 40 und 80 Litern je Quadratmeter innerhalb von drei bis sechs Stunden nicht ausgeschlossen. Dem mehrjährigen Mittel zufolge sind für den Nordosten etwa 50 Liter für den gesamten Monat Mai üblich. Besonders betroffen sein könnte laut Vorhersage ein Streifen von Wismar bis in die Mecklenburgische Seenplatte sein. Auch für die Nacht zum Donnerstag werden gebietsweise noch starke Regenfälle und vereinzelt Unwetter erwartet.
Wetter über Wettercams im Land beobachten
Unsere NDR Reporterinnen und Reporter sind auch heute wieder im ganzen Land unterwegs, um das Wetter zu beobachten und von den Geschehnissen vor Ort zu berichten. Auch Sie haben die Möglichkeit, das Wetter in Mecklenburg-Vorpommern im Blick zu behalten - über die NDR Wettercams. Eine ist beispielsweise auf dem Dach des Mecklenburg Studios in Schwerin angebracht und zeigt den Himmel über dem Schweriner See. In Rostock liefert die Livecam aktuelle Bilder vom Dach des NDR Ostseestudios. Und auch in Greifswald befindet sich die Livecam auf dem Dach des NDR Vorpommernstudios.
Regen könnte Waldbrandgefahr verringern
Der erwartete Niederschlag könnte in den Wäldern des Landes weiter für Entspannung sorgen. Denn in Teilen des Landes herrscht wegen der ausgedörrten Böden noch immer erhöhte Waldbrandgefahr, insbesondere im Landkreis Ludwigslust-Parchim, rund um Güstrow und im südlichen Vorpommern.
Blitz und Donner in Neustadt-Glewe
In Neustadt-Glewe blitzt und donnert es bereits. Auch in Schwerin sind die ersten Donner zu hören.
Stadtfest in Parchim wird aufgebaut
In Parchim wird gerade der Wochenmarkt abgebaut. Anschließend beginnen die Aufbauarbeiten für das Stadtfest, das vom 24. bis 26. Mai stattfindet. Die Veranstalter arbeiten dafür mit dem Ordnungsamt und der Feuerwehr zusammen. Alle beteiligten wollen laut eigener Aussagen vorsichtig und aufmerksam sein, wenn beispielsweise Zelten aufgestellt werden. Die Bühnen sollen erst morgen aufgebaut werden.
Autofahrer aufgepasst: Gefahr von Aquaplaning steigt
Vor allem Autofahrer sollten bei der angekündigten Wetterlage aufpassen. Die Gefahr von Aquaplaning ist bei Starkregen besonders hoch, weil die Autoreifen schnell die Haftung zur Fahrbahn verlieren können. Außerdem führen eingeschränkte Sichtverhältnisse unter diesen Umständen häufig zu witterungsbedingten Unfällen. Die Polizei rät bei starken Regenschauern dazu, das Tempo deutlich drosseln.
So viel Regen, wie sonst im ganzen Mai
Von der Lübecker Bucht und Wismar bis zur Mecklenburgischen Seenplatte, "da könnte es richtig nass werden", sagt NDR Wetterexperte Stefan Kreibohm. Vor allem die westlichen Landesteile von Mecklenburg-Vorpommern werden betroffen sein, "dort gibt es die heftigsten Regengüsse mit Gewittern". Nordwestmecklenburg, die Stadt Schwerin und der Landkreis Ludwigslust-Parchim und der Westen des Kreises Mecklenburgische Seenplatte und des Landkreises Rostock müssen demnach mit Unwettern rechnen. Bis zu 50 Liter Regen pro Quadratmeter in wenigen Stunden und etwa bis zu 100 Liter pro Quadratmeter könnten in diesen Teilen MVs fallen. "Das sind Regenmengen, die in den Vorjahren im ganzen Mai gefallen sind", so Kreibohm.
Pegelstände in Mecklenburg-Vorpommern: Derzeit überwiegend im Normalbereich
Vor dem erwarteten Unwetter am Mittwoch und Donnerstag liegen die Pegelstände in Mecklenburg-Vorpommern überwiegend im Normalbereich oder sind leicht erhöht. Das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie stellt auf seiner Internetseite die Pegel von Bächen, Seen und Flüssen dar, die vom Land Mecklenburg-Vorpommern betrieben werden. Die Messwerte werden in acht Meldestufen eingeteilt. Auf dem Portal finden sich auch Informationen zu den Alarmstufen. So stellt sich die Lage im Nordosten derzeit dar: