Schloss Ivenack: Baukosten belasten Sanierung
Die Pläne, das Schloss Ivenack künftig als Hotel zu nutzen, sind vom Tisch. Seit Beginn der Sanierung haben sich die Baukosten verdreifacht. Derzeit wird geplant, wie das Haus künftig genutzt werden soll.
Seit 2016 wird das mehrere hundert Jahre alte Schloss Ivenack bei Neubrandenburg bereits saniert. Seitdem haben sich die Baupreise nahezu verdreifacht, sagte Manfred Achtenhagen, der das Projekt betreut. Am Ende müsse sich der Aufwand auch irgendwie rechnen, hieß es. Ein Hotel ganzjährig in der Region zu betreiben, sei zudem wegen der Fachkräftesituation nicht realistisch.
Nutzung als Veranstaltungsort
Vielmehr soll das Haus künftig ausschließlich für Events, größere Veranstaltungen und Hochzeiten genutzt werden. Allerdings sei man da erst in der Planungsphase. Klar ist aber schon jetzt, dass Fördermittel zurück gezahlt werden müssen - in welcher Höhe stehe noch nicht fest. Das Schloss aus dem 13. Jahrhundert ist als nationales Kulturgut eingestuft. Es gehört einem dänischen Unternehmer.
1.000-jährige Eichen als Touristenmagnet
Der kleine Ort Ivenack ist vor allem berühmt für seine 1.000-jährigen Eichen - knorrige alte Baumriesen, die schon im 30-jährigen Krieg eine eindrucksvolle Größe hatten. Zwischen den Baumriesen weiden Hirsche und Schweine, durch die Wipfel führt ein Baumkronenpfad.