Sanierung der "Perlenkette" schreitet voran
In Deutschlands erstem Seebad in Heiligendamm bei Kühlungsborn macht die Sanierung der Luxusvillen der sogenannten Perlenkette Fortschritte. Am Freitag wurde für die "Villa Möwe" Richtfest gefeiert und für die Sanierung der "Villa Seestern" der erste Spatenstich gesetzt. Die "Perlenkette" umfasst sieben Strandvillen entlang der Küste unweit des Grand Hotels. Nach der Wende blieben sie unbewohnt und verfielen zusehends.
Apartments für luxuriöses Wohnen
Nach dem Innenausbau sollen in der "Villa Möwe" im ersten Halbjahr 2019 die Eigentumswohnungen übergeben werden. Die "Villa Seestern" soll in etwa zwei Jahren für Luxus-Apartments zur Verfügung stehen. Die übrigen Villen mit den Namen "Schwan", "Hirsch" und "Anker" sollen in den kommenden Jahren folgen. Für die Restaurierung eines Hauses ist nach Angaben des Eigentümers jeweils ein hoher einstelliger Millionenbetrag nötig. Beim Kauf einer Wohnung in den Häusern der Perlenkette müsse mit Quadratmeterpreisen von rund 17.000 Euro gerechnet werden, hieß es.
Zwei Häuser bereits saniert
Im Jahr 2007 war das erste Haus der historischen Perlenkette, die "Villa Perle", abgerissen und bis 2013 originalgetreu wiederaufgebaut worden. Die "Villa Greif", das zweite Haus der Kette, wurde 2018 fertiggestellt. Alle Villen sind mehr als 150 Jahre alt.