Rügen: Testbetrieb für LNG-Terminal Mukran genehmigt
Auf Rügen kann mit dem Testbetrieb der LNG-Anlage in Mukran begonnen werden. Das hat das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern entschieden.
Die Deutsche ReGas kann nun so wörtlich "mit Maßnahmen zur Prüfung der Betriebstüchtigkeit" der Anlage beginnen. Diese Entscheidung stellt aber laut Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern (StaLu) keine Vorwegnahme der eigentlichen Genehmigung dar. Sie berechtigt noch nicht zum Betrieb des LNG-Terminals in Mukran.
Keine entgültige Genehmigung
Nach Angaben des Amtes kann der Testbetrieb bereits vor der endgültigen Genehmigung aufgenommen werden, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Das sei der Fall, wenn beispielsweise mit einer Entscheidung zugunsten des Antragstellers gerechnet werden kann, wenn ein öffentliches Interesse besteht oder wenn es ein berechtigtes Interesse des Betreibers an einem vorzeitigen Beginn gibt. Außerdem fehle für den Testbetrieb noch die wasserrechtliche Genehmigung. Diese komme voraussichtlich in der nächsten Woche.
Pipeline wurde bereits genehmigt
Die gut 50 Kilometer langePipeline, mit der die Terminals in Mukran und Lubmin verbunden werden, ist bereits genehmigt worden. Die Antragsunterlagen für das wasserrechtliche Erlaubnisverfahren für das schwimmende LNG-Terminal in Lubmin lagen in der vergangenen Woche aus. Aus ihnen geht hervor, dass die Deutsche ReGas plant, pro Tag mehr als 31.000 Kubikmeter Kühlwasser in den Greifswalder Bodden zu leiten.