Ein Glas mit der Aufschrift "R.I.P" steht auf einem Stelltisch. © J.J. Gericke Foto: J.J. Gericke

Rostocker halten Mahnwache für Drogentote

Stand: 22.07.2024 18:04 Uhr

Am "Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende" haben Rostocker sich im Stadtzentrum zu einer Mahnwache getroffen.

Im Rostocker Stadtzentrum haben sich an Montag Menschen zu einer Mahnwache getroffen, um jenen zu gedenken, die durch illegale Drogen gestorben sind. Die Veranstaltung am "Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende" wurde vom Caritas-Kontaktladen am Kröpeliner Tor organisiert. Angehörige von Verstorbenen kamen miteinander ins Gespräch, Mitarbeiter des Kontaktladens informierten über Präventionsmöglichkeiten.

16 Drogentote im vergangenen Jahr

Im vergangenen Jahr sind in Mecklenburg-Vorpommern 16 Menschen an illegalen Drogen gestorben. Hilfsorganisationen wie der Caritas- Kontaktladen gehen von einer höheren Dunkelziffer aus. Sie glauben, viele Tode seien vermeidbar gewesen. Es brauche mehr sichere Konsummöglichkeiten, Informationen und Unterstützung. Der Caritas-Kontaktladen zum Beispiel bietet Drogenabhängigen Gespräche und Informationen an, aber auch praktische Hilfe, wie ihre Wäsche zu waschen.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | 22.07.2024 | 16:20 Uhr

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Rostock

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