Rostocker halten Mahnwache für Drogentote
Am "Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende" haben Rostocker sich im Stadtzentrum zu einer Mahnwache getroffen.
Im Rostocker Stadtzentrum haben sich am Montag Menschen zu einer Mahnwache getroffen, um jenen zu gedenken, die durch illegale Drogen gestorben sind. Die Veranstaltung am "Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende" wurde vom Caritas-Kontaktladen am Kröpeliner Tor organisiert. Angehörige von Verstorbenen kamen miteinander ins Gespräch, Mitarbeiter des Kontaktladens informierten über Präventionsmöglichkeiten.
16 Drogentote im vergangenen Jahr
Im vergangenen Jahr sind in Mecklenburg-Vorpommern 16 Menschen an illegalen Drogen gestorben. Hilfsorganisationen wie der Caritas- Kontaktladen gehen von einer höheren Dunkelziffer aus. Sie glauben, viele Tode seien vermeidbar gewesen. Es brauche mehr sichere Konsummöglichkeiten, Informationen und Unterstützung. Der Caritas-Kontaktladen zum Beispiel bietet Drogenabhängigen Gespräche und Informationen an, aber auch praktische Hilfe, wie ihre Wäsche zu waschen.