Rostock: Kind in fremde Wohnung gelockt und geküsst
Die Kriminalpolizei in Rostock ermittelt gegen einen Asylbewerber aus Mauretanien. Er soll ein Kind im Stadtteil Lichtenhagen sexuell missbraucht haben.
Der 55 Jahre alte Mann soll am Sonnabend ein siebenjähriges Mädchen am Pfandautomaten eines Supermarktes angesprochen und es gegen 20 Uhr am Abend in seine Wohnung in Lichtenhagen gelockt haben. Dort, so die Polizei, habe er das Kind mehrfach geküsst. Dem Mädchen war das unangenehm, es verließ die Wohnung und berichtete davon seinem Vater. Der suchte zu der Zeit schon nach seiner Tochter und traf anschließend auf der Straße auf den Tatverdächtigen. Er hielt ihn fest, bis die Polizei eintraf.
Kriminalpolizei Rostock ermittelt
Gegen den Mann wurde eine Strafanzeige aufgenommen. Der Rostocker Kriminaldauerdienst durchsuchte die Wohnung des 55-Jährigen und sicherte Spuren. Bislang ist der Mann nicht einschlägig in Erscheinung getreten, deswegen bleibe er auf freiem Fuß. Laut Polizei sollte der Mann aus Mauretanien abgeschoben werden, diese Abschiebung sei aber ausgesetzt gewesen. Weitere Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizeiinspektion Rostock geführt.