Riskante Überholmanöver: Polizei in MV kündigt Kontrollen an
Mit dem Monatswechsel ändert sich auch der Schwerpunkt der themenorientierten Verkehrskontrollen der Polizei in Mecklenburg-Vorpommern. Von heute achten die Beamten besonders auf Überholmanöver.
Riskante Überholmanöver waren im vergangenen Jahr eine der Hauptunfallursachen in Mecklenburg-Vorpommern. Nach Angaben der Polizei wurden 2022 insgesamt 1.037 Unfälle aufgrund von Überholen registriert. Oft waren dabei Fehleinschätzungen, Fahrlässigkeit und Leichtsinn im Spiel. Die Polizei in MV legt in diesem Monat ihren Schwerpunkt auf Überholmanöver. Die themenorientierten Verkehrskontrollen sind Teil der Kampagne "Fahren.Ankommen.LEBEN!".
Fahrradfahrer ebenfalls im Fokus der Polizei
Ein weiterer Schwerpunkt im Mai werden "Zweiradfahrer" sein. Kontrolliert werden neben Radfahrern auch Nutzer von E-Bikes und S-Pedelecs. Wie die Polizei mitteilt, war die Anzahl der Fahrradunfälle in MV zwischenzeitlich zurückgegangen. Mittlerweile zeichne sich aber eine Trendumkehr ab. In den Fokus rücken zunehmend Radfahrer, die auf einen elektrischen Antrieb zurückgreifen. Von insgesamt 1.670 verunglückten Radfahrern fuhren im vergangenen Jahr 253 ein Pedelec - das sind 75 mehr als im Vorjahr. Deutlich gestiegen ist auch die Zahl der getöteten Radfahrer: von sechs auf 14.