Rechtsmedizin findet MDMA nach Drogentod einer 13-Jährigen
Das rechtsmedizinische Institut in Greifswald hat nach Recherchen des NDR sein toxikologisches Gutachten im Fall um den Drogentod eines 13-jährigen Mädchens aus Altentreptow vorgelegt. Sie war nach der Einnahme von "Blue Punisher", einer Ecstasy-Pille, Ende Juni gestorben. Die Experten haben im Körper der 13-Jährigen Rückstände von MDMA gefunden. Das hat eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft dem NDR gegenüber bestätigt. MDMA ist ein Hauptwirkstoff von Ecstasy und wirkt aufputschend. Ob auch andere Stoffe im Körper des Mädchens gefunden wurden, konnte die Sprecherin noch nicht bestätigen. Darüber hinaus ist weiter unklar, in welcher Konzentration die 13-Jährige die Ecstasy-Pillen zu sich genommen hat. Vergangene Woche hatte eine vom NDR in Auftrag gegebene Studie aus dem Juni gezeigt, dass unter anderem hohe Rückstände von MDMA (z.B. Ecstasy) im Abwasser in Neubrandenburg, Schwerin und Rostock gefunden wurden.