Jäger stehen um tote Wildschweine. © dpa Foto: Jens Büttner

Neues Jagdgesetz: Differenzen zwischen Jägern und Waldbesitzern

Stand: 09.01.2024 14:40 Uhr

Das Landesjagdgesetz Mecklenburg-Vorpommern soll überarbeitet und im kommenden Jahr vom Landtag verabschiedet werden. Im Vorfeld gibt es vor allem Diskussionen zwischen Jägern und Waldbesitzern, deren Interessen in manchen Aspekten nicht übereinstimmen.

Warum wird das Landesjagdgesetz in MV erneuert?

Vereinfacht gesagt, geht es um das Ziel, die Wälder in Mecklenburg-Vorpommern klimastabiler zu entwickeln. Viele Baumarten leiden unter dem Klimawandel, also unter Dürre und Trockenheit. Hinzu kommt das Argument, dass Reh- und auch Rotwild junge Bäume verbeißt und so beschädigt, dass die Pflanzen absterben und nicht nachwachsen können. Das neue Landesjagdgesetz soll regeln, wieviel Wild wann erlegt werden darf und unter welchen Bedingungen. Es ist eine sogenannte Mindestabschussregelung geplant. Bislang gilt eine maximale Abschusshöhe. Diese festgelegte Deckelung soll künftig wegfallen.

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