"Monitor Wohlbefinden" zeigt: Zufriedenheit in MV durchschnittlich
Die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern sind im bundesweiten Vergleich durchschnittlich zufrieden. Das geht aus dem "Monitor Wohlbefinden" hervor, der heute vom Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung vorgestellt wurde.
Was die Zufriedenheit der Bevölkerung angeht, liegt Mecklenburg-Vorpommern im deutschlandweiten Vergleich im Mittelfeld. Damit schneidet es laut dem "BiB.Monitor Wohlbefinden 2024" ähnlich wie Hessen oder Thüringen ab. Die Studie zu regionalen Unterschieden in der allgemeinen Lebenszufriedenheit in Deutschland ist am Dienstag vom Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) veröffentlicht worden.
Umweltfaktoren spielen wichtige Rolle
Zufriedener als in Mecklenburg-Vorpommern sind die Menschen der Studie nach in Schleswig-Holstein, Brandenburg und Rheinland-Pfalz. Insgesamt gibt es in Nord- und Ostdeutschland mehr Unzufriedene als im Süden und Westen. Besonders hoch ist der Anteil wenig zufriedener Menschen in wirtschaftlich benachteiligten Regionen mit weniger Arbeitsplätzen und geringerem Einkommen. Diese Probleme belasten Menschen in Ostdeutschland mehr als Menschen in vergleichbar benachteiligten Regionen im Westen. Außerdem zeigt die Studie: Umweltfaktoren wie Luftqualität und Grünflächen spielen eine wichtige Rolle für die Zufriedenheit, gerade in größeren Städten. Das leiten die Autoren aus einem Vergleich der Zufriedenheit mit Geodaten zu Luftqualität und Stadtgrün ab, welche das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) zur Verfügung gestellt hat.
Datengrundlage: 30.000 Befragungen bundesweit
Die Befunde des "BiB.Monitor Wohlbefinden 2024" stützen sich hauptsächlich auf Daten des familiendemografischen Panels FReDA. Für FReDA wurden laut BiB erstmals im Jahr 2021 Personen im Alter zwischen 18 bis 49 Jahren befragt. Die aktuellen Daten beziehen sich dem BiB zufolge auf das Jahr 2022. In diesem Jahr seien insgesamt 30.000 Menschen in ganz Deutschland befragt worden.