Liveticker zur Sturmflut in MV: Überschwemmung bedroht mehrere Dörfer

Stand: 21.10.2023 23:55 Uhr

Die Sturmflut an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns hat vor allem an Hafenanlagen und Dünen für Schäden gesorgt. In Vorpommern sind mehrere Ortschaften vom Hochwasser bedroht. Alle Entwicklungen zum Nachlesen.

Das Wichtigste in Kürze:


23:55 Uhr

Ende der heutigen Live-Berichterstattung

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Wir beenden unsere Live-Berichterstattung für heute. Alle Entwicklungen können Sie hier noch einmal nachlesen.


20:45 Uhr

Überschwemmung in Michaelsdorf und Neuendorf-Heide

Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr besprechen die Hochwasser-Lage an einem Bildschirm. © NDR Foto: Anna-Lou Beckmann
Die Freiwillige Feuerwehr Fuhlendorf fährt die ganze Nacht Streife.

Am Samstagabend informierte die Feuerwehr über weitere Überschwemmungen im Landkreis Vorpommern-Rügen. Das Wasser steht vor den beiden Dörfern Michaelsdorf und Neuendorf-Heide. Die etwa 100 Einwohner wurden informiert und mit Sandsäcken versorgt. Laut Einsatzleiter sei die Lage nicht gefährlich, sondern beobachtenswert.


19:40 Uhr

Sassnitz: Bürgermeister rechnet mit Schäden in Millionenhöhe

In Sassnitz ist das Wasser mit enormer Kraft auf die Mole geschlagen und hat diese beschädigt. In einem Interview mit dem Nordmagazin sagt der Bürgermeister von Sassnitz, Leon Kräusche: "Ich rechne fast mit einem dreistelligen Millionenbetrag."

VIDEO: Sturmflut zerstört Mole in Sassnitz (2 Min)


21:00 Uhr

Feuerwehrleute halten Nachtwache

Etwa 120 Feuerwehrleute waren am Sonnabend in Wieck im Einsatz. Etwa 30 Einsatzkräfte übernehmen die Nachtwache.


19:36 Uhr

Wieck: Krisenstab bittet nicht um Hubschrauber-Hilfe

Der Krisenstab hat sich dagegen entschieden, um Unterstützung durch Hubschrauber zu bitten. Es wird also keine sogenannten "Big Packs", also Sandsäcke im XXL-Format, geben. Kay Mittelbach, der Kreisbrandmeister im Landkreis Vorpommern-Rügen, erklärt im Nordmagazin, man hätte diese Entscheidung abgewogen. Hubschrauber hätten wegen schlechten Wetters erst morgen Mittag starten können und die Aussichten, die Löcher zu stopfen seien zu schlecht gewesen.

VIDEO: Deich in Wieck am Darß gebrochen - keine Unterstützung durch Hubschrauber (5 Min)


19:16 Uhr

Sondersendung im NDR Fernsehen

Das NDR Fernsehen sendet heute Abend ab 20.15 Uhr ein zehnminütiges NDR aktuell extra: "Nach dem Sturm - Deichbruch und Millionenschäden".

VIDEO: NDR Info extra: Nach dem Sturm (11 Min)


19:11 Uhr

Noch keine Entwarnung in Wieck

In Wieck am Darß steht das Wasser nah an den Häusern. © Amt Fischland Darß Zingst Foto: Amt Fischland Darß Zingst
Überschwemmte Grundstücke bei Wieck.

Die Pegelstände in Wieck sind zuletzt um einige wenige Zentimeter gesunken. Trotzdem gibt es laut der Feuerwehr noch keinen Grund zur Entwarnung. Etwa 150 Einsatzkräfte sind derzeit noch vor Ort, um auf neue Lagen reagieren zu können und um Sandsäcke zu verteilen - ein großer Schichtwechsel soll in diesen Minuten passieren. Bei der letzten Krisensitzung, die um 18 Uhr begonnen hat, sollte unter anderem auch darüber gesprochen werden, ob und wie viele Hubschrauber benötigt werden, um möglicherweise noch sogenannte "Big Packs" abzuwerfen.


18:30 Uhr

Wieck: Wasser steht nah an den Häusern

In Wieck am Darß steht das Wasser nah an den Häusern. © Amt Fischland Darß Zingst Foto: Amt Fischland Darß Zingst
Der Deich war an zwei Stellen gebrochen.

In Wieck am Darß steht das Wasser weiter dicht an den Häusern - wie Aufnahmen aus dem Helikopter (siehe Bild) zeigen. Bürgermeisterin Anke Schüler dankte am Nachmittag bereits allen beteiligten Einsatzkräften, die versuchen das Wasser aufzuhalten. "Die ganze Umgebung hält hier ganz toll zusammen. Vielen, vielen Dank", sagte sie gegenüber dem NDR.


18:28 Uhr

Wie wird das Wetter morgen?

Die Vorhersage von Uwe Ulbrich vom NDR Wetterstudio auf Hiddensee:


17:54 Uhr

Heiligendamm: Strandversorgung beschädigt

Die Strandversorgung des Grand Hotels in Heiligendamm wurde bei der Sturmflut beschädigt. © NDR Foto: NDR Screenshots
Absperrband flattert vor der Strandversorgung.

In Heiligendamm hat die Sturmflut die Strandversorgung des Grand Hotels schwer beschädigt. Das Holzhaus wurde vom Wasser weggespült.


17:40 Uhr

Wieck: Nächste Krisensitzung um 18 Uhr

In Wieck am Darß messen die Einsatzkräfte derzeit aus, wie hoch die Pegelstände sind und wie bedrohlich die aktuelle Situation für die 75 gefährdeten Wohnhäuser ist. Um 18 Uhr findet die nächste Krisensitzung statt. Dann sollen die nächsten Maßnahmen besprochen werden.


17:31 Uhr

Algen bedecken Strand von Boltenhagen

Algen am Strand von Boltenhagen. © NDR Foto: NDR Screenshots
Algen am Strand in Boltenhagen.

In Boltenhagen hat das Sturmhochwasser tonnenweise Algen an den Strand gespült. Dort, wo sonst Sand zu sehen ist, war heute an vielen Stellen nur der grüne Tang zu sehen.


17:06 Uhr

Anwohner in Wieck: Situation ist "extrem"

"Es hat heute Nacht unendlich geregnet und das bei stärkstem Sturm", beschreibt ein Anwohner in Wieck die vergangene Nacht. "Als wir heute Morgen aufwachten stellten wir fest, dass es auf einmal hier überschwemmt war. Das hatten wir in dem Umfang noch gar nicht. Mal eine Pfütze vielleicht, aber das gab es hier nicht. Das ist dieses Mal extrem. Es ist ja ein ganzer See hier entstanden", berichtet er weiter.


16:50 Uhr

Wieck: Feuerwehr hilft bei Sicherung von Häusern

Die Feuerwehren sind weiter in Wieck am Darß im Einsatz, sie befinden sich aber nicht mehr direkt am durchbrochenen Deich. Von dort mussten sich die Einsatzkräfte zurückziehen, da die Lage mittlerweile zu gefährlich ist. Die Feuerwehren helfen nun stattdessen vor allem dabei, die 75 vom Hochwasser gefährdeten Häuser zu sichern. Durch den "Badewannen-Effekt" könnte noch immer Wasser über den Deich schwappen.


16:45 Uhr

Aufräumarbeiten im Hafen Stahlbrode

Der Hafen in Stahlbrode ist durch das Hochwasser erheblich beschädigt worden. © NDR Foto: NDR Screenshots
Schiffe im Wasser.

Im Hafen Stahlbrode sind mehrere Schiffe aufgrund des Hochwassers gesunken. Die Aufräumarbeiten dort laufen. Ein Kran wurde angefordert, um die Schiffe zu bergen. Der Hafen Stahlbrode liegt zwischen Stralsund und Greifswald.


15:51 Uhr

Landkreis plant derzeit keine Evakuierung

Der Landkreis Vorpommern-Rügen plant derzeit keine Evakuierung in der Region rund um Wieck, allerdings werde die Situation aufmerksam beobachtet. "Die Lage ist ernst", sagt Bürgermeisterin Anke Schüler.


15:12 Uhr

Wieck: Gemeinde warnt über App "Nina"

Durch das Hochwasser hat in Wieck am Darß einen Deich an mehreren Stellen gebrochen. © Stefan Tretropp Foto: Stefan Tretropp
Sperrungen aufgrund des Deichbruchs.

Gewarnt wird vor Hochwasser aufgrund des Deichbruchs. Touristen und Besucher werden gebeten, die Ortslage Wieck und Bliesenrade zu meiden oder umgehend zu verlassen, sollten sich diese dort noch aufhalten. Außerdem sollen die Boddendeiche nicht betreten werden. Anwohner werden gebeten, ihre Häuser vorsorglich zu sichern. Sandsäcke können am Parkplatz "Nordkaten" abgeholt werden. Feuerwehren aus der ganzen Umgebung sind derzeit vor Ort.


15:04 Uhr

NDR MV Live: Wie ist die aktuelle Lage auf dem Darß?

VIDEO: Deichbruch in Wieck: 75 Häuser sind gefährdet (8 Min)


14:44 Uhr

Deichbruch in Wieck: 75 Häuser in Gefahr

Durch das Hochwasser ist in Wieck am Darß ein Deich gebrochen. Feuerwehrleute platzieren Sandsäcke. © NDR Foto: NDR Screenshots
Feuerwehrleute am gebrochenen Deich.

In Wieck am Darß ist der Deich an mehreren Stellen gebrochen, an mehreren Stellen droht dieser auch noch weiter durchzubrechen. "Die Lage ist aktuell sehr dynamisch", berichtet Kay Mittelbach, der Kreisbrandmeister im Landkreis Vorpommern-Rügen, gegenüber dem NDR. Ungefähr 75 Häuser seien derzeit vom Wasser gefährdet. Mittelbach hofft, dass das Wasser demnächst endlich zurückgeht. "Wie man aber sieht, ist das aktuell nicht der Fall", so Mittelbach weiter. Die Pegel seien weiter hoch, da es im Bodden zu einem sogenannten "Badewanneneffekt" kommt - das Wasser schwappe hin und her. Seit gestern Abend seien die Einsatzkräfte bereits im Einsatz.

Neben der Feuerwehr sind unter anderem auch der Landrat, der Landkreis und der Wasser- und Bodenverband vor Ort. Derzeit werde geschaut, welche Vorbereitungen noch getroffen werden können - unter anderem, inwiefern weitere Sandsäcke gepackt werden können. Möglicherweise komme noch ein Hubschrauber zum Einsatz, der sogenannten "Big Packs" verteilt.


13:43 Uhr

Backhaus warnt vor instabilen Dünen

Aufatmen nach dem Sturmhochwasser an der Küste - so betitelt das Ministerium für Umwelt eine aktuelle Mitteilung. Der für den Küstenschutz zuständige Minister Till Backhaus (SPD) hat darin Bilanz gezogen: "Im Vergleich zu Schleswig-Holstein und Süd-Dänemark hat Mecklenburg-Vorpommern aufgrund der Windrichtung Glück gehabt", so Backhaus. Küstenschutzanlagen und Dünen hätten Gebiete geschützt, die sonst möglicherweise überflutet worden wären.

Manche Küstenregionen haben trotzdem Schaden genommen. Backhaus und sein Ministerium warnten vor instabilen Dünen. Gebietsweise haben sich demnach bis zu vier Meter hohe Abhänge gebildet, die jetzt gesichert werden müssen. "Ich appelliere an die Vernunft der Menschen, sich nicht in solchen Gefahrenbereichen aufzuhalten", heißt es vom Minister weiter. Ein Sturmtief hatte am Freitag und in der Nacht zum Samstag für Hochwasser mit Wasserständen von bis zu 1,50 Metern über Normal gesorgt. Die Aufräumarbeiten dauerten zunächst an.


13:18 Uhr

Pegel: Hohe Einsatzbelastung, gute Vorbereitung

Innenminister Christian Pegel (SPD) zufolge sei die Belastung für die Einsatzkräfte insbesondere in den Küstenregionen in der vergangenen Nacht hoch gewesen. Er zeigte sich am Vormittag gegenüber dem NDR erleichtert darüber, dass in Mecklenburg-Vorpommern niemand durch das Hochwasser lebensbedrohlich verletzt worden ist - was auch der guten Vorbereitung des Landes zu verdanken wäre. "Ich habe schon den Eindruck, dass wir durchgängig gut vorbereitet waren. Wir haben über die vergangenen Jahrzehnte aber auch viel gelernt", so der Minister. Er bedankte sich bei allen Beteiligten.


12:54 Uhr

Greifswald: Nur wenige Sturmschäden

In Greifswald (Landkreis Vorpommern-Greifswald) hat das Sturmtief nur wenig Schaden angerichtet. Nach Angaben der Stadt fuhr die Feuerwehr insgesamt fünf Einsätze im Zusammenhang mit dem Wetter. In zwei Fällen lösten sich Bauteile, die gesichert werden mussten. Bei den anderen drei Einsätzen wurden den Angaben zufolge abgebrochene Ästen oder Bäume geräumt. Das Hochwasser selbst stieg in der Nacht zum Samstag auf 1,50 Meter über dem Normalpegel an.


12:09 Uhr

Deich in Wieck am Darß gebrochen

In Wieck am Darß ist ein Deich gebrochen ist. Nach Angaben der Leitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen hat die Sturmflut eine Lücke von rund zehn Metern gerissen. Das Ostseewasser läuft demnach auf eine Ackerflächen. Die Feuerwehr macht sich derzeit ein Bild von den Schäden.


11:33 Uhr

Sassnitz: Promenadenweg zerstört

Das Bild zeigt Sturmschäden an der Promenade in Sassnitz. © privat Foto: privat
Die Promenade in Sassnitz.

Sturm und Hochwasser sind auch an Sassnitz auf Rügen nicht ohne Schäden vorbeigezogen. Das Hochwasser hat nach Angaben der Polizei die Bodenplatten der Strandpromenade beschädigt. Viele Platten wurden demnach durch die Überflutung angehoben und teilweise weggeschwemmt. Zudem liege Treibgut wie Äste auf der Promenade.


10:45 Uhr

Hafen Stahlbrode schwer beschädigt

Der Hafen von Stahlbrode ist durch das Sturmhochwasser erheblich beschädigt worden - der Fähranleger ist unter anderem betroffen. Dort sind Pflastersteine durch das Wasser hoch gerissen worden, sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei am Vormittag. Ersten Schätzungen zufolge liegt der Schaden im sechsstelligen Bereich.

Mehr Informationen im Video von unserem Reporter:

VIDEO: Hafen Stahlbrode durch den Sturm schwer beschädigt (1 Min)


10:29 Uhr

Mehrere Straßen wieder freigegeben

Vielerorts sind über Nacht gesperrte Straßen wieder freigegeben worden. Dazu zählen "Am Strande" in der Rostocker Innenstadt, die B196 zwischen Karow und Prora auf Rügen und die Bahnhofstraße zwischen Göhren und der B196. In Wismar sind "Am Hafen", die Wasserstraße und die Ulmenstraße wieder befahrbar. Die Kreuzung "Am Hafen/Schiffbauerdamm" hingegen ist noch überflutet und weiter gesperrt. Auch die Kreisstraße zwischen Pötenitz und Priwall im Kreis Nordwestmecklenburg ist vorerst noch gesperrt.

Die Stadt Wismar informiert über aktuelle Entwicklungen auch auf ihrem Instagram-Kanal:


10:11 Uhr

Rostock: Autos blieben auf der Straße im Wasser stecken

Das Sturmhochwasser hat in der Region Rostock in der Nacht keine größeren Schäden angerichtet. Laut Polizei fielen aber Äste auf Fahrzeuge - unter anderem bei Bützow und in Karstorf bei Teterow. In der Hansestadt Rostock stürzte ein Baum sogar auf gleich drei Fahrzeuge. Auf der Straße am Strand in Rostock, die in der Nacht wegen Überschwemmungen gesperrt war, blieb ein Auto in den Wassermassen stecken.

Mehr Informationen im Video von unserem Reporter:

VIDEO: Rostock: Autos blieben im Wasser stecken (2 Min)


10:01 Uhr

Graal-Müritz: Dünen um drei bis acht Meter weggespült

In Graal-Müritz haben die Sturmwellen östlich der Seebrücke auf rund einen Kilometer Länge etwa drei bis acht Meter der Dünen weggespült. Einige Abschnitte des Strandes wurden nach Angaben der Bürgermeisterin inzwischen vorübergehend gesperrt. Die Seebrücke und die Strandaufgänge rechts und links davon können genutzt werden.


09:10 Uhr

Der höchste Pegelstand lag bei 1,58 Meter

In Wismar hatte sich die Feuerwehr auf Pegelhöchststände von bis zu zwei Metern über Normal eingerichtet. Der Wasserstand blieb in der Nacht aber mit 1,58 Meter über Normal deutlich darunter. Das Hafenbecken ist übergelaufen und es wurden einige Straßen überspült. Keller mussten die Feuerwehrleute aber nicht auspumpen. Die Häuser- und Kellereingänge waren im Vorfeld mit Sandsäcken geschützt worden.

Mehr Informationen im Video von unserem Reporter:


08:47 Uhr

Mehrere Sturmflutschäden auf Rügen

Auf Rügen sind durch den Sturm ein Hotel in Binz und ein Einfamilienhaus in Sagard beschädigt worden. Zudem fiel nach Angaben der Polizei ein Baum auf einen Wagon der Kleinspurbahn "Rasenden Roland". Auch der Hafen Stahlbrode wurde in Mitleidenschaft gezogen. Laut Polizei wurde er stark beschädigt, zahlreiche Pflastersteine seien durch die Wellen herausgespült worden.


07:54 Uhr

Feuerwehren räumen umgestürzte Bäume von den Straßen

An der Mecklenburgischen Seenplatte hat der Sturm offenbar keine schweren Schäden angerichtet. Im gesamten Landkreis rückten die Feuerwehren allerdings bei elf Einsätzen aus, um umgestürzte Bäume von den Straßen zu räumen. Das teilte ein Sprecher des Landkreises mit.


07:49 Uhr

Ueckermünde: Pegel am Stettiner Haff sinken langsam

Langsam fallen nach der stürmischen Nacht auch die Wasserstände an den Küsten des Stettiner Haffs. Im Stadthafen Ueckermünde liegt der Pegel aktuell bei 5,89 Meter. Der Höchstwert lag am Abend bei 5,92 Meter, so Ueckermündes Hafenmeister Roland Till. Er rechnet damit, dass der Pegel am Montag gegen Mittag wieder seinen Normalwert bei 5,20 Meter erreicht. Zwei zusätzliche Spundwände in der Hochwasserschutzmauer sollen solange bleiben.


06:49 Uhr

Auch Straßen am Priwall gesperrt

Wegen des Hochwassers sind im Landkreis Nordwestmecklenburg weiterhin zwei Kreisstraßen gesperrt. Die Strecke zwischen Volkstorf und Priwall sowie zwischen Pötenitz und Priwall sind derzeit nicht passierbar.

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06:00 Uhr

Straßen in Wismar, Rostock und Vorpommern-Rügen gesperrt

Vielerorts entspannt sich die Lage, dennoch gibt es noch Behinderungen. In Wismar zum Beispiel sind der Schiffbauerdamm und die Wasserstraße weiterhin gesperrt. Das gilt auch in Rostock für die entlang des Stadthafens verlaufende L22 "Am Strande". Die vielbefahrene Hauptverkehrsstraße ist seit gestern Abend wegen Überschwemmungen für den öffentlichen Verkehr unbefahrbar. Auch im Landkreis Vorpommern-Rügen sind noch Straßen gesperrt. Die B196 zwischen Karow und Prora in beiden Richtungen, sowie die Bahnhofstraße zwischen Göhren und der B196. Hier sind mehrere Bäume umgestürzt. 


05:52 Uhr

Fährverkehr von Rostock soll am Vormittag wieder starten

Voraussichtlich ab 11:15 Uhr wird der Verkehr der Scandlines-Fähren zwischen Rostock und Gedser wieder aufgenommen. Scandlines musste am Freitag wegen ungewöhnlich starker Ostwinde und starker Strömung den Fährbetrieb einstellen


05:41 Uhr

Viele Pegelstände in der Nacht gesunken

Ausgewählte Pegelstände gegen 05.30 Uhr:
Timmendorf/Poel: 1,40 Meter über mittlerem Wasserstand - Tendenz gleichbleibend
Wismar: 1,35 Meter über mittlerem Wasserstand - Tendenz leicht fallend
Stahlbrode: 1,02 Meter über mittlerem Wasserstand - Tendenz fallend
Stralsund: 1,04 Meter über mittlerem Wasserstand - Tendenz leicht fallend
Greifswald/Wieck: 1,01 Meter über mittlerem Wasserstand - Tendenz fallend
Sassnitz/Rügen: 0,97 Meter über mittlerem Wasserstand - Tendenz leicht steigend
Koserow/Usedom: 0,90 Meter über mittlerem Wasserstand - Tendenz fallend

Die aktuellen Wasserstände können auf der Pegel-Webseite des Landesamtes für Umwelt, Naturschutz und Geologie abgerufen werden.


05:34 Uhr

Bilder aus Mecklenburg-Vorpommern

Eindrücke von der Sturmflut am Freitag und Sonnabend:


05:10 Uhr

Keine Verletzten in MV bislang

Die Sturmflut an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns ist bislang vergleichsweise glimpflich verlaufen. Es wurden bislang keine Verletzten gemeldet, auch größere Schäden blieben aus. Eine Zusammenfassung der Geschehnisse von Freitag gibt es hier - im Liveticker vom 20. Oktober 2023:

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05:00 Uhr

Sturmflut in MV: Wie ist die Lage am Sonnabend?

Guten Morgen! Nach einer turbulenten Nacht berichten wir auch heute wieder von den Auswirkungen der Sturmflut an der Ostseeküste von Mecklenburg-Vorpommern.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Nordmagazin | 21.10.2023 | 19:30 Uhr

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