Seehafen Rostock © Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild Foto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild
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AUDIO: Grüner Wasserstoff: Produktion im Rostocker Seehafen geplant (1 Min)

Grüner Wasserstoff: Produktion im Rostocker Seehafen geplant

Stand: 19.04.2023 17:03 Uhr

Der Rostocker Seehafen baut seine Rolle bei den erneuerbaren Energien aus. Zwei Firmen starten nach NDR Informationen eine Kooperation, um die Produktion von grünem Wasserstoff voranzutreiben.

Grüne Energie aus Rostock: Der norwegische Düngemittel-Hersteller Yara als Weltmarkführer im Ammoniakhandel und der Leipziger Gaskonzern VNG wollen diese Idee in der Hansestadt umsetzen. Und das soll so funktionieren: Yara liefert die giftige Chemikalie per Schiff in den Seehafen Rostock. Dort soll das Gas mit einem sogenannten Ammoniak-Cracker wieder in seine Bestandteile zerlegt werden - in Stickstoff und den Energieträger Wasserstoff. Diesen wollen die Leipziger dann ihren Kunden verkaufen.

Pläne werden am Montag verkündet

Eine ähnliche Kooperation hat das Unternehmen bereits mit einem französischen Partner angekündigt. In Rostock könnte die erste Anlage dieser Art in Deutschland entstehen. Am Montag wollen die beiden Unternehmen ihre Pläne offiziell verkünden.

Der hohe Energiebedarf der Wirtschaft soll in Zukunft auch mit Wasserstoff bedient werden. Die Produktion des Gases ist dabei nicht nur energieintensiv, auch der Transport von Wasserstoff ist kompliziert. Eine Lösung dafür könnte die Ammoniaksynthese sein. Wasserstoff reagiert mit Stickstoff, dabei entsteht Ammoniak. Diese Flüssigkeit könnte in Tanks transportiert werden. An einem neuen Standort würden die Stoffe dann wieder voneinander getrennt werden.

 

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Ein Stelzenbagger schaufelt mit einem Hub bis zu 35 Kubikmeter Sand und Mergel © NDR
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Mergel, Schlick und volle Schaufeln

Der Rostocker Seehafen wird tiefer gelegt. Das Projekt ist teuer, langwierig und verursacht viel Lärm. Video

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 19.04.2023 | 07:30 Uhr

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