Großbrand zerstört Stadtvilla in Rostock: Brandstiftung vermutet
In Rostock musste die Feuerwehr in der Nacht den Brand einer Stadtvilla löschen. Nach Schätzungen der Polizei ist ein Sachschaden von rund einer Million Euro entstanden. Verletzt wurde niemand. Brandursachenermittler schließen einen technischen Defekt aus.
Nach dem Brand einer Villa im Rostocker Bahnhofsviertel gehen die Ermittler davon aus, dass das Feuer vorsätzlich gelegt wurde. In der Nacht war ein Schaden in Höhe von rund einer Million Euro entstanden. Das Feuer brach in einem Carport aus, in dem ein Kleinbus und ein Wohnmobil standen. Gegen 0.15 Uhr ist die Feuerwehr in die Stephanstraße gerufen worden. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen die Flammen bereits meterhoch aus dem Unterstand, weshalb die Feuerwehr Kräfte nachforderte.
Keine Verletzten
Die Flammen griffen auf den Dachstuhl der angrenzenden Stadtvilla über, in der laut Angaben von Markus Diegeler, Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr, sieben Personen gemeldet sind. Diese befanden sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs jedoch im Urlaub. Ein junger Mann hielt sich in dem Gebäude auf und wurde von den Rettungskräften untersucht. Er blieb unverletzt.
Löschwasser vereiste an Einsatzstelle
Die Stephanstraße sowie der Leibnizplatz blieben während des stundenlangen Einsatzes gesperrt. Eine zusätzliche Erschwernis für die Feuerwehr: Aufgrund der Minustemperaturen vereiste das Löschwasser an der Einsatzstelle. So kamen Mitarbeiter des Winterdienstes an den Brandort und verteilten Streusalz. Der Großeinsatz dauerte bis in die frühen Morgenstunden.
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