Eindringlinge in Häusern bemerkt: Polizei warnt vor Spähern
Die Polizei warnt vor sogenannten "Ausspähern" für Hauseinbrüche. In der Region Röbel hatten am vergangenen Wochenende mehrere Eigenheimbesitzer plötzlich Fremde in ihren Häusern bemerkt.
Am Sonnabendvormittag stand nach Angaben der Polizei Neubrandenburg zunächst in Melz und wenig später in Bollewick (beide Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) ein unbekannter Mann plötzlich in Einfamilienhäusern. Als er durch die Bewohnerinnen und Bewohner entdeckt wurde, sagte er in gebrochenem Deutsch, dass er ein Hotel beziehungsweise eine Pension suche. Dann eilte er jeweils zu seinem Auto und fuhr weg. Durch ähnliche Fälle in der Vergangenheit geht die Polizei davon aus, dass die Unbekannten mit diesen Aktionen Häuser oder Grundstücke auskundschaften wollen.
Großteil der Einbrüche erfolgt tagsüber
Auf ihrer Internetseite informiert die Polizei umfassend über Einbrüche, ordnet das Risiko ein und führt Schutzmaßnahmen auf. Demnach erfolgten die meisten Einbrüche entgegen weit verbreiteter Annahmen zur Tageszeit, nicht in der Nacht - größtenteils zur Schul-, Arbeits- und Einkaufszeit, aber auch am frühen Abend oder an den Wochenenden.
Polizei: "Gekippte Fenster sind offene Fenster"
Die Ermittler raten dazu, Türen oder Garagen nicht unbeaufsichtigt offen stehen zu lassen. Auch Fenster sollten demnach verschlossen werden: "Gekippte Fenster sind offene Fenster", schreibt die Polizei. Schlüssel sollten niemals außerhalb des Heims versteckt werden - "Einbrecher finden jedes Versteck", heißt es. Beim Verlust eines Schlüssels sollte der Schließzylinder ausgewechselt werden. Außerdem sollte man keine Hinweise auf die eigene Abwesenheit geben, etwa in sozialen Netzwerken oder auf dem Anrufbeantworter.