Brand bei Feuerwehr in Warin: Brandstiftung als Ursache ermittelt
Nach einem Großfeuer auf dem Gelände der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Landkreises Nordwestmecklenburg in Warin gehen die Ermittler von Brandstiftung aus. Durch das Feuer Anfang November entstand ein geschätzter Schaden von fast drei Millionen Euro.
Der Brand der Feuerwehrtechnischen Einsatzzentrale in Warin Anfang November wurde offenbar absichtlich gelegt. Zu diesem Schluss kommt die Staatsanwaltschaft Schwerin. Nach dem Großfeuer hatte ein Sachverständiger den Brandort untersucht. Dessen schriftliches Gutachten liege zwar noch nicht vor, sagte Nordwestmecklenburgs Landrat Tino Schomann (CDU) zu NDR 1 Radio MV. Allerdings sei sich der Experte bereits sicher, dass es sich um Brandstiftung handelt. Einen Verdächtigen gibt es nicht.
Schaden in Millionenhöhe
Die Staatsanwaltschaft hatte den Landkreis am Freitag über die neue Entwicklung informiert. Bei dem Feuer sind 15 Fahrzeuge und drei Spezialanhänger komplett ausgebrannt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf fast drei Millionen Euro. Die ersten Spezialfahrzeuge wurden unterdessen neu bestellt und können im kommenden Jahr ausgeliefert werden, sagte Schomann. Der Kreis übernehme vorerst die Kosten, hoffe aber auf Hilfe vom Land. Der Landkreis plant den Bau eines neuen Gefahrenabwehrzentrums. Ob das in Warin gebaut wird, ist laut Schomann noch offen.