Bezahlkarte für Asylbewerber: Pilotphase in MV startet
Die Bezahlkarte für Asylbewerber in Mecklenburg-Vorpommern wird ab sofort schrittweise eingeführt. Bis Ende Februar sollen alle Asylbewerber im Land eine Beazhlkarte haben.
In Mecklenburg-Vorpommern werden ab sofort die ersten Bezahlkarten an Asylbewerber in Erstaufnahmeeinrichtungen verteilt. Sie werde an acht Menschen am Standort Stern Buchholz bei Schwerin und fünf in Nostorf-Horst (Landkreis Ludwigslust-Parchim) ausgegeben. Damit werden die bisherigen Bargeldauszahlungen ersetzt.
Vereinfachung und Kosteneinsparung
Mit der Bezahlkarten können Asylbewerber maximal 50 Euro Bargeld pro Monat abheben und kein Geld ins Ausland überweisen. Insgesamt stehen 3.000 Karten zur Verfügung. Damit können unter anderem Verwaltungsprozesse vereinfacht werden, so Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Christian Pegel (SPD). Außerdem würden Kosten gespart, weil kein Bargeld mehr für die Auszahlung vorgehalten werde.
Februar als Pilotphase
Trotz monatelanger Vorbereitung und Tests diene der Februar noch als Pilotphase. Dem Minister zufolge werden jede Woche weitere Karten an Leistungsempfänger verteilt. Bis Ende des Monats sollen alle Asylbewerber im Land eine Bezahlkarte haben.