Unwetter ohne Auswirkungen auf Mecklenburg-Vorpommern
Mecklenburg-Vorpommern blieb vom großen Unwetter weitestgehend verschont. Während es in anderen Teilen des Nordens zu Überschwemmungen gekommen ist, blieb es in MV wettertechnisch ruhig.
Die Polizeileitstellen im Land sprechen von einer ruhigen Nacht. Das angekündigte Unwetter durch Tief "Lambert" traf Mecklenburg-Vorpommern weitaus schwächer als andere Teile des Nordens. Während es vor allem in Niedersachsen zu Überschwemmungen und umgestürzten Bäumen kam, gab es in MV keinerlei wetterbedingte Einsätze.
"Schöner Landregen" - keine wetterbedingten Einsätze
Landesweit sprechen die Leitstellen der Polizei von einer ruhigen Nacht mit "schönem Landregen". Mecklenburg-Vorpommern war gebietsweise unterschiedlich stark vom Regen betroffen: Während in Schwerin 14,3 Liter und in Feldberg 10,4 Liter pro Quadratmeter gemessen wurden, blieb es auf Hiddensee sogar komplett trocken. Dazwischen lagen Boizenburg mit 8,7 Liter, Goldberg mit 6,1 Liter und Barth und Oie mit jeweils 0,2 Liter pro Quadratmeter.
Wetterbedingte Einsätze gab es demzufolge nicht. Lediglich auf der B106 zwischen Görries und Neumühle mussten Einsatzkräfte der Feuerwehr einen umgefallenen Baum von der Straße räumen. Die Esche war wohl wegen des Regens umgekippt und hatte die Fahrbahn blockiert. Es gab durch den umgefallenen Baum aber keine Verletzten und auch keinen Sachschaden.
Bahnverkehr in Mecklenburg-Vorpommern kaum betroffen
Bundesweit ist der Zugverkehr aufgrund des Unwetters stark beeinträchtigt. In Mecklenburg-Vorpommern fahren die Züge aber weitestgehend planmäßig. Die Strecke zwischen Hamburg und Berlin ist allerdings noch gesperrt. Die Züge werden über Stendal umgeleitet, wodurch sich die Fahrt um 60 Minuten verzögert.