Wenn in der Corona-Pandemie eine Studie öffentlich kritisiert wurde, sorgte das immer für Aufsehen. Dahinter steckt ein komplexes System. Es geht um Qualitätssicherung, aber auch um viel Geld. Denn wer in der Wissenschaft arbeitet, muss veröffentlichen - um Forschungsergebnisse bekannt zu machen, aber auch aus Karrieregründen. Bevor ein Journal einen Artikel annimmt, wird er von anderen Forscher*innen begutachtet. Doch wie funktioniert das eigentlich? Warum wird dafür kein Honorar gezahlt, und wieso läuft das anonym? Yasmin Appelhans hinterfragt den Prozess als Wissenschaftsjournalistin. Im Gespräch mit Host Maja Bahtijarevic erklärt sie, warum manche Wissenschaftsverlage eine größere Gewinnmarge als Amazon haben und was das für den Zugang zu Wissen bedeutet. Sie berichtet von ihren Erfahrungen mit dem mysteriösen "Reviewer No.2" in ihrer eigenen Forschungszeit als Meeresbiologin - und sie bringt Musik mit, die sich mit dem Thema beschäftigt.
Synapsen. Ein Wissenschaftspodcast von NDR Info
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