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Auge in Auge mit Ugandas Berggorillas

Sonntag, 30. März 2025, 09:34 bis 10:00 Uhr, NDR Info

Gorillas hocken eng aneinander in einem grünen Busch in Uganda © NDR Foto: Simon Berninger
Grüne Felder in einer weiten Landschaft von Uganda © NDR Foto: Simon Berninger
Die Höhenlagen am Rande des Bwindi Nationalparks gleichen einem Flickenteppich aus Resten des Regenwaldes und Plantagen. Heute darf nicht mehr gerodet werden.

Der Bwindi Nationalpark im Südwesten von Uganda ist einer von zwei verbliebenen Orten weltweit, in denen Berggorillas in freier Wildbahn leben. Der Regenwald ist heute streng geschützt, nachdem er lange Zeit gerodet und für Wilderei missbraucht worden ist.

Gorillas hocken eng aneinander in einem grünen Busch in Uganda © NDR Foto: Simon Berninger
Zwei Gorillas schmiegen sich aneinander im Nationalpark.

Das hatte auch Konsequenzen für die hier lebenden Berggorillas: Der Bestand ging bis vor 30 Jahren deutlich zurück. Dann setzte Uganda - seinem ostafrikanischen Nachbarland Ruanda folgend – auf den Tourismus und schlug damit ein neues Kapitel für den Regenwald, die stark gefährdeten Menschenaffen und ihren Lebensraum auf.

Seither darf der Bwindi Nationalpark nicht mehr gerodet werden, Wilderei ist verboten - und die Berggorillas wurden für Besuche von Touristen an den Menschen gewöhnt. Reisende bringen seither das Geld ins Land, mit dem Uganda seine Berggorillas und ihren Lebensraum schützen kann.

Ein Hirte führt seine Herde über eine Landstraße aus rötlicher Erde in Uganda, daneben wachsen Bäume und grüne Hügel © NDR Foto: Simon Berninger
Die Einheimischen rund um den Bwindi Nationalpark gehören zur ärmsten Bevölkerungsschicht in Uganda.

Die Einheimischen haben mit dem Tourismus zugleich eine Alternative zum Handel mit tropischen Hölzern aus dem Regenwald oder der Wilderei. Das zahlt sich auch für den Tierschutz aus: Die Zahl der Berggorillas in den vergangenen 30 Jahren gestiegen. Zugleich ist mit den Touristen das Risiko für übertragbare Krankheiten gestiegen, sagen die "Gorilla Doctors". Die NGO hat einen kritischen Blick auf den Trubel um die Berggorillas, denn diese sind anfällig für vom Menschenübertragene Infektionskrankheiten. Gehen Tourismus und Tierschutz Hand in Hand? Simon Berninger berichtet von seinem Besuch in Uganda – Auge in Auge mit den Berggorillas.

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Gorillas hocken eng aneinander in einem grünen Busch in Uganda © NDR Foto: Simon Berninger
28 Min

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Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

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