An deutschen Schulen gibt es offenbar immer mehr Gewaltdelikte. Wie die "Welt am Sonntag" berichtet, hat die Polizei im vergangenen Jahr fast 27.000 Taten registriert - rund 1.500 mehr als 2023. Die Zeitung beruft sich auf eine Auswertung von Daten aus 14 Bundesländern. Demnach haben besonders Bayern, Hessen und Brandenburg einen deutlichen Anstieg bei Gewaltdelikten an Schulen verzeichnet. Im Norden gab es auch in Niedersachsen Zuwächse. Für Mecklenburg-Vorpommern und Bremen liegen keine aktuellen Daten vor. Die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Prien forderte null Toleranz und kündigte gleichzeitig an, die Vorbeugemaßnahmen zu verstärken.
Link zu dieser MeldungDie traditionellen Ostermärsche sind gestartet. Laut dem Netzwerk Friedenskooperative sind für heute bundesweit rund 70 Aktionen geplant, erwartet werden Tausende Teilnehmer. In Norddeutschland sind neben Hannover, Schwerin und Kiel auch kleinere Städte dabei. Die Demonstrationen stehen unter dem Motto "Kriege stoppen - Frieden und Abrüstung jetzt!". Im Aufruf heißt es, man brauche keine Milliarden für eine ungezügelte Aufrüstung. Stattdessen seien mehr diplomatische Initiativen notwendig, etwa um die Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen zu beenden, hieß es.
Link zu dieser MeldungDer Bund der Steuerzahler hätte sich von der künftigen Bundesregierung grundsätzlichere Steuerreformen mit einem Gesamtkonzept gewünscht. Die geplanten Änderungen seien ein "Flickwerk", so der Präsident des Bundes, Holznagel, im Interview mit dem Deutschlandfunk. Es gebe wenig Hoffnung, dass wirklich radikale Reformen kämen. Diese sind laut Holznagel aber nötig. Es bringe beispielsweise wenig, über einen Mindestlohn von 15 Euro nachzudenken, wenn die Einkommenssteuer den Effekt dann wieder wegfresse. Außerdem forderte Holznagel Reformen bei Unternehmenssteuern und Unternehmenssubventionen.
Link zu dieser MeldungIn Rom hat die zweite Runde der Atomverhandlungen zwischen den USA und dem Iran begonnen. Wie in der ersten Runde im Oman wird die Delegation der USA vom Sondergesandten Witkoff geleitet, die iranische Delegation von Außenminister Araghtschi. Ein Vertreter des Omans soll zwischen beiden Seiten Informationen austauschen. Ziel der Amerikaner ist ein neues Abkommen, das verhindert, dass die Iraner eine Atombombe bauen können. Präsident Trump hatte sich in seiner ersten Amtszeit einseitig aus dem Abkommen von 2015 zurückgezogen. Daraufhin hatte der Iran die Anreicherung von Uran wieder hochgefahren. Trump droht Teheran jetzt mit militärischen Schritten, sollte es keine Einigung geben.
Link zu dieser MeldungIn den USA dürfen mehrere Venezolaner vorerst nicht abgeschoben werden. Das hat der Oberste Gerichtshof entschieden. Es geht um eine Gruppe von Venezolanern, die in einem texanischen Gefängnis sitzen. Ihre Anwälte hatten bei mehreren Gerichten Dringlichkeitsanträge eingereicht, weil sie eine unmittelbar bevorstehende Abschiebung befürchteten. In dem Fall hätten die Betroffenen kaum noch eine Chance gehabt, die Abschiebung anzufechten. Unklar ist allerdings, wie viel Zeit die Venezolaner jetzt haben, um rechtliche Schritte einzuleiten. Die Regierung von US-Präsident Trump bezeichnet die Inhaftierten als kriminelle Gangmitglieder.
Link zu dieser MeldungNach dem Fund einer Leiche im Hamburger Stadtpark hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Den Angaben zufolge handelt es sich um einen Bekannten des Toten. Er soll heute einem Haftrichter vorgeführt werden. Vorgestern hatten Polizisten nach Hinweisen von Passanten die Leiche eines 18-Jährigen in einem Gebüsch des Hamburger Parks entdeckt. Die Ermittler gehen nach derzeitigem Stand von einem Tötungsdelikt aus. Die Hintergründe sind noch völlig unklar. Die Polizei bittet mögliche Zeugen, die etwas Verdächtiges bemerkt haben, sich zu melden.
Link zu dieser MeldungNach rund sieben Jahren Bauzeit hat eines der größten Kreuzfahrtschiffe der Welt die Werfthalle in Wismar verlassen. Am Vormittag wurde die "Disney Adventure" ausgedockt - für weitere Arbeiten liegt sie nun am Ausrüstungskai des Hafens in Mecklenburg-Vorpommern. Die coronabedingte Insolvenz der MV-Werftengruppe 2022 hatte den Bau maßgeblich verzögert. Auftraggeber war ursprünglich ein Multikonzern aus Asien, der die Pandemie auch nicht überstand. Die US-Reederei "Disney Cruise Line" übernahm das Schiff und ließ es umbauen. Es soll 6000 Passagieren Platz bieten und vom Jahresende an in Südostasien im Einsatz sein.
Link zu dieser MeldungViele Wolken und vom östlichen Niedersachsen bis zur dänischen Grenze zeitweise Regen. Von der Ems her Aufheiterungen. Höchstens 9 bis 17 Grad. Morgen Wechsel von Sonne und Wolken. Höchstwerte 11 Grad in Westerland, 14 in Wismar bis 21 Grad in Göttingen. Am Ostermontag neben Sonne auch Wolken bei 11 bis 20 Grad. Am Dienstag Wolken, Sonne, gebietsweise Regenschauer, 11 bis 19 Grad.
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