Stand: 24.02.2025 | 02:00 Uhr
1 | 16 Der Wahltag beginnt auch in Norddeutschland pünktlich um 8 Uhr mit der Öffnung der Wahllokale. Zehn Stunden haben die Wahlberechtigten Zeit, ihre Stimmen abzugeben - wenn sie das nicht bereits zuvor per Briefwahl gemacht haben.
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2 | 16 Gemütlich sitzt dieser Wähler in einem Klassenraum einer Schule in Laatzen bei Hannover nicht unbedingt, aber die zwei Kreuze auf dem Stimmzettel sind ja schnell gemacht.
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3 | 16 Ohne sie läuft nichts: Die Wahlhelferinnen und -helfer sorgen - wie hier in einem Wahllokal in Hamburg - für einen reibungslosen Ablauf der Wahl.
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4 | 16 Nach Schließung der Wahllokale beginnt der zweite Teil ihrer ehrenamtlichen Arbeit: Es gilt, alle Stimmen möglichst schnell auszuzählen. Die Meinungsforschungsinstitute veröffentlichen pünktlich um 18 Uhr die Prognose zum Wahlausgang ....
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5 | 16 ... und die sieht wie erwartet die Union als klare Gewinnerin der Wahl. Die Anhängerinnen und Anhänger von CDU und CSU klatschen nach wochenlangem Wahlkampf auch sich selbst begeistert Beifall.
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6 | 16 Noch größer wird der Jubel, als die ersten Hochrechnungen am Abend den Sieg der Union untermauern. Kanzlerkandidat Friedrich Merz und CSU-Chef Markus Söder lassen sich im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin feiern. Am Ende gewinnt die Union mit 28,6 Prozent.
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7 | 16 Merz bedankt sich bei den Wählerinnen und Wählern für den Regierungsauftrag und kündigt an, "so schnell wie möglich eine handlungsfähige Regierung" mit einer "guten parlamentarischen Mehrheit" zu bilden.
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8 | 16 Der noch amtierende Bundeskanzler Olaf Scholz zeigt sich als fairer Verlierer: Der gebürtige Osnabrücker gratuliert Merz zum Wahlsieg, räumt die bittere Niederlage mit dem schlechtesten SPD-Ergebnis bei Bundestagswahlen (16,4 Prozent) ein - und tritt dann begleitet vom Applaus der Genossen von der großen Bühne im Willy-Brandt-Haus ab.
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9 | 16 Deutlich bessere Laune hat AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel. Mit 20,8 Prozent verdoppelt die Alternative für Deutschland in etwa ihr Ergebnis von 2021. In Mecklenburg-Vorpommern liegt die AfD bei rund 35 Prozent. Dort sowie in den anderen vier Ost-Bundesländern ist sie stärkste Kraft.
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10 | 16 Gute Miene zum schlechten Wahlausgang bei den Grünen (11,6 Prozent). Der aus Lübeck stammende Kanzlerkandidat Robert Habeck (M.) - hier mit Außenministerin Annalena Baerbock und dem Bundesvorsitzenden Felix Banaszak - kündigt an, dass seine Partei auch unter Unionsführung zur Regierungsarbeit bereit ist.
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11 | 16 Party on dagegen beim Linken-Spitzenduo Heidi Reichinnek und Jan van Aken. Lange Zeit schien es im Wahlkampf so, als würde die Partei den Wiedereinzug in den Bundestag verpassen. Am Ende aber verbessert die Linke ihr Ergebnis von 2021 deutlich und kommt auf 8,8 Prozent. Die Wahlkampf-Strategie mit den Themen Soziales und Gerechtigkeit geht auf.
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12 | 16 In der "Berliner Runde" sitzen die Spitzenkandidaten der Parteien alle nebeneinander. In den Redebeiträgen aber zeigt sich: Einer Meinung sind sie sich weiterhin nicht. Die Bildung einer neuen Regierungskoalition dürfte also alles andere als einfach werden.
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13 | 16 FDP-Chef Christian Lindner zieht noch am Wahlabend die Konsequenzen aus dem schlechten Abschneiden seiner Partei (4,3 Prozent) und dem Nicht-Einzug in den Bundestag: Lindner kündigt seinen Rückzug aus der Politik an.
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14 | 16 Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) weiß: Nach dem Wahlsieg fängt die Arbeit erst an. Jetzt sei es wichtig, "schnellstmöglich eine stabile und vorausschauende Koalition in der demokratischen Mitte" zu bilden. Die demokratischen Parteien müssten staatspolitische Verantwortung übernehmen.
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15 | 16 Das Bündnis Sahra Wagenknecht hofft vergeblich auf den Einzug in den Bundestag: Als das Ergebnis um kurz vor 2 Uhr am Montagmorgen feststeht, steht das BSW bei 4,9 Prozent. Die Partei verfehlt die Fünf-Prozent-Marke denkbar knapp.
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16 | 16 Friedrich Merz kümmert das nicht: Zufrieden gönnt sich der Sauerländer ein Bier auf seinen Wahlsieg. Der 69-Jährige wird aller Voraussicht nach der Nachfolger von Olaf Scholz als Bundeskanzler. Seine Regierungsoption ist eine Große Koalition mit der SPD.
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