ußenansicht mit Schriftzug hinter einem Stopschild der Werft Nobiskrug. Für die beiden schleswig-holsteinischen Werften FSG (Flensburg) und Nobiskrug (Rendsburg) der Werftengruppe des Investors Lars Windhorst ist Insolvenzantrag gestellt worden. © picture alliance/dpa | Christian Charisius Foto: Christian Charisius

Windhorst-Werften FSG und Nobiskrug gehen in die Insolvenz

Sendung: Themen des Tages | 12.12.2024 | 17:06 Uhr | von Marius Zekri
26 Min | Verfügbar bis 19.12.2024

Die schleswig-holsteinischen Werften FSG und Nobiskrug stehen vor einer ungewissen Zukunft. Für beide Betriebe wurde Insolvenzantrag gestellt, vorläufige Insolvenzverwalter sind bestellt und verschaffen sich einen Überblick über die Finanzlage. Die Werften gehören zur Tennor-Gruppe des Investors Lars Windhorst. Er hält an seinem Engagement fest, was von Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen heftig kritisiert wird.
Einer der beiden vorläufigen Insolvenzverwalter, Christoph Morgen, hat sich geäußert. Er sprach von ersten "etwas erschreckenden Erkenntnissen" und einer "gewissen Verantwortungslosigkeit der Geschäftsführung". Löhne und Gehälter seien mal wieder seit 14 Tagen nicht bezahlt, Sozialversicherungsabgaben nicht abgeführt, Jahresabschlüsse seit über zwei Jahren nicht erstellt, sagte er nach einer Betriebsversammlung. Mehr als 150 Zwangsvollstreckungsaufträge häuften sich in den Büros und die Kassen seien leer.

Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

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