Der 30. Mai 2024 geht in die US-Geschichtsbücher ein: Alle 12 Jury-Mitglieder des Geschworenengerichts in New York befinden den Ex-Präsidenten Donald Trump im Schweigegeldprozess in allen 34 Anklagepunkten für schuldig. Damit wird zum ersten Mal ein ehemaliger US-Präsident zum verurteilten Straftäter.
In dieser Sonderfolge von „Amerika, wir müssen reden“ erklären Ingo Zamperoni und Jiffer Bourguignon, welche Reaktionen das Urteil in den beiden politischen Lagern und auch in ihrer amerikanischen Familie hervorbringt. Jiffers Vater Paul, ein Trump-Wähler, hält das Urteil für einen Witz: „Das ist ein lächerlicher Versuch, um Trump zu stoppen“. Er sorgt sich darum, dass das Justizsystem missbraucht wird und sieht in der Verurteilung Trumps aber auch einen klaren Vorteil für die anstehende US-Präsidentschaftswahl. Ganz nach dem Motto: Jetzt erst recht Donald Trump wählen. Das Weiße Haus hält sich mit hämischen Reaktionen zurück: „We respect the rule of law“, so ein Sprecher. Welches Strafmaß Donald Trump im Juli drohen könnte und wie sich das Urteil auf seine Präsidentschaftskampagne auswirken könnte, hört ihr in dieser Ausgabe.
Das Urteil gegen Trump in allen Punkten
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/trump-urteil-106.html
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