Kreuz  auf einem Wörterbuch mit dem Wort "Missbrauch" © picture alliance / CHROMORANGE Foto: Christian Ohde

Sexualisierte Gewalt in der evangelischen Kirche - Warum fällt Aufarbeitung so schwer?

Sendung: vertikal horizontal. Glaubens- und Gewissensfragen | 03.03.2024 | 07:04 Uhr | von Hollenbach, Michael; Breitmeier, Florian
43 Min | Verfügbar bis 01.03.2026

Der Bericht einer unabhängigen Aufarbeitungskommission hat Ende Februar für die evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers aufgezeigt: Bei sexualisierten Gewalttaten eines Diakons in einer evangelischen Gemeinde in Niedersachsen wurde in den 1970er Jahren beschönigt, vertuscht und nicht nach weiteren möglichen Betroffenen gesucht. Der Fall und seine Folgen reichen aber bis in die 2020er Jahre hinein. Ein Beispiel fehlender Verantwortungsübernahme in der Kirche und Ausdruck mangelhafter Unterstützung der Betroffenen. Wir blicken aber nicht nur auf den Fall in Oesede, sondern auch auf die bundesweite ForuM-Studie zur Untersuchung sexualisierter Gewalt innerhalb der evangelischen Kirche und Diakonie. Wir fragen z.B. anhand eines Beispiels konkret nach: Wie lief das mit der Aktenanalyse, für die die Landeskirchen ja auch kritisiert wurden? Und wie könnte es nach der Präsentation der ForuM-Studie für Betroffene weitergehen?

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