Der scheidende Premierminister Mark Rutte während der Eröffnung der Woche des Respekts. © picture alliance Foto: Phil Nijhuis

Parlamentswahl in den Niederlanden

Sendung: NDR Info Hintergrund | 20.11.2023 | 20:33 Uhr | von Andreas Meyer-Feist, ARD Brüssel
25 Min | Verfügbar bis 19.11.2025

Im Sommer zerbrach die niederländische Regierung nach nur 18 Monaten im Streit um die Migrationspolitik. Dass eine Koalition vor dem Ende ihrer Amtszeit auseinanderfällt, ist in den Niederlanden nichts Ungewöhnliches. Ein stark zersplittertes Parteiensystem und Regierungen, die aus mehr als drei Koalitionspartnern bestehen, erfordern große Kompromissbereitschaft und begünstigen somit auch ein schnelleres Scheitern. Der Rückzug von Mark Rutte aus dem politischen Geschäft kam für die meisten Niederländer völlig überraschend. Mit mehr als 13 Jahren ist Rutte der am längsten amtierende Premier und das Programm seiner rechtsliberalen Partei VVD war voll und ganz auf seine Person ausgerichtet. Zusammen mit Rutte haben sich auch viele andere Leitfiguren aus der ersten politischen Reihe verabschiedet, gleichzeitig ist ein neuer Senkrechstarter aufgetaucht. Die politische Lage in den Niederlanden ist also spannend wie selten zuvor. Am 22. November wird gewählt.

Der scheidende Premierminister Mark Rutte spricht am Ende des ersten Tages des europäischen Gipfels der Staats- und Regierungschefs der EU-Länder vor der Presse. © picture alliance Foto: Jonas Roosens

Parlamentswahl in den Niederlanden

Am 22. November wird neu gewählt. Die aktuelle Regierung zerbrach am Streit über die Migrationspolitik. mehr

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