US-Präsident Trump konnte den Krieg in der Ukraine nicht – wie vollmundig angekündigt – innerhalb von 24 Stunden beenden. Stattdessen droht er Russland mit weiteren wirtschaftlichen Sanktionen und damit, den Ölpreis zu drücken. Russland-Kennerin Sarah Pagung von der Körber-Stiftung bezweifelt, dass dies Präsident Putin zum Umdenken bewegen kann. Dieser sei bereit, für seine imperialen Träume „einen sehr hohen wirtschaftlichen Preis zu zahlen.“
Russland gehe es nicht nur um die Ukraine, betont Pagung im Gespräch mit Host Kai Küstner. Sondern auch um eine Neuordnung der europäischen Sicherheitsordnung und darum, die NATO in Europa zu schwächen und nach Westen zurückzudrängen. Diese Dimension sollte man mit Blick auf mögliche Verhandlungen zwischen Trump und Putin nicht vergessen. Aus Sicht der Politikwissenschaftlerin ist man derzeit von einem echten, wirklichen Frieden weit entfernt.