King Charles III. (Bildmontage) © SWR

Neuer König, alte Schuld: Charles III. und die Ex-Kolonien

29.04.2023 | 15:00 Uhr | von Jäschke, Joana
27 Min | Verfügbar bis 27.04.2028

Am 6. Mai wird Charles III. ganz offiziell zum König gekrönt. Zum König des Vereinigten Königreichs und von 14 weiteren Staaten, alles ehemalige Kolonien - darunter Jamaika und weitere Karibikstaaten, aber auch Länder wie Kanada, Australien und Neuseeland. Von all diesen Ländern ist King Charles noch immer das offizielle Staatsoberhaupt.
Bis vor Kurzem war auch noch der Karibikstaat Barbados auf dieser Liste, aber die Insel hat 2021 die Monarchie abgeschafft. Und andere Länder würden diesem Beispiel gern folgen. Während der Kolonialzeit haben die Briten fast auf der ganzen Insel Zuckerrohr angebaut und dafür Sklaven auf die brutalste Weise ausgebeutet. Die Gewinne flossen ins Empire. ARD-Korrespondentin Marie-Kristin Boese berichtet, welche Spuren die Kolonialzeit auf Barbados hinterlassen hat und welche Erwartungen die Menschen an King Charles haben - obwohl er nicht mehr ihr König ist.
Warum sich das britische Königshaus so schwer tut mit einer Entschuldigung, und warum die Kritik an der Königsfamilie nicht abreißt, berichtet ARD-Korrespondentin Annette Dittert aus London.

Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

NDR Info auf WhatsApp - wie abonniere ich die norddeutschen News?

Informieren Sie sich auf dem WhatsApp-Kanal von NDR Info über die wichtigsten Nachrichten und Dokus aus Norddeutschland. mehr

Eine Frau hält ein Smarthphone in die Kamera, auf dem Display steht "#NDRfragt" © PantherMedia Foto: Yuri Arcurs

#NDRfragt - das Meinungsbarometer für den Norden

Wir wollen wissen, was die Menschen in Norddeutschland bewegt. Registrieren Sie sich jetzt für das Dialog- und Umfrageportal des NDR! mehr

Mehr Nachrichten

Banknoten liegen vor einem Geldautomaten. © dpa-Bildfunk Foto: Sebastian Gollnow

Gesprengte Geldautomaten: Zahl in Niedersachsen deutlich gesunken

Das LKA meldet einen Rückgang um 35 Prozent. Die Landesregierung ist für härtere Strafen für Automatensprenger. mehr