Simon Koschut, Professor für Internationale Sicherheitspolitik an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen, erläutert die Bedeutung von Kriegsspielen in militärischen und zivilen Krisensituationen. Er betont, dass diese Spiele nicht nur logisches Denken, sondern auch emotionale Intelligenz und interkulturelle Kompetenz erfordern. Anhand der Kuba-Krise zeigt er, wie emotionale Reaktionen in simulierten Szenarien das Verständnis und die Zusammenarbeit verbessern können. Koschut hebt die Wichtigkeit der Zusammenarbeit und Kommunikation in Krisensituationen hervor und erklärt, dass Wargames reale Bedrohungen simulieren und optimale Lösungen entwickeln helfen. Trotz ihrer spielerischen Natur bieten sie wertvolle Erkenntnisse für den Ernstfall und stärken die Fähigkeiten der Soldaten. Abschließend diskutiert er, wie solche Spiele trotz Skepsis wichtige Instrumente zur Vertrauensbildung und zur Verbesserung der Einsatzbereitschaft der Truppen sein können.