Freiwillige arbeitet in den Trümmern nach einem Erdbeben in Afghanistan. © picture alliance Foto: Middle East Images/ABACA

Hoffnungslosigkeit nach den Erdbeben in Afghanistans Westen

Sendung: NDR Info Hintergrund | 26.11.2023 | 20:15 Uhr | von Charlotte Horn, ARD Südostasien
15 Min | Verfügbar bis 26.11.2028

Schon beim ersten Beben stürzten hunderte Häuser ein: am 7. Oktober in der Provinz Herat im Westen von Afghanistan. Die einfach gebauten Lehmhäuser in der ländlichen Region konnten den heftigen Erdstößen von einer Stärke von bis zu 6,3 nicht Stand halten. Das Beben verwandelte ganze Dörfer in eine Geröllhalde. Alle, die zum Zeitpunkt des Bebens zu Hause waren, hatten kaum eine Chance: Tausende Menschen wurden verschüttet. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind mehr als 1.400 Menschen gestorben, darunter vor allem Frauen und Kinder. Die Stadt Herat hat sich in eine Zeltstadt verwandelt. Menschen haben immer noch Angst vor Nachbeben, viele Häuser haben Risse. Kurzfristig ist Hilfe angelaufen - doch langfristig brauchen die Menschen in der Erdbebenregion dringend finanzielle Unterstützung zum Wiederaufbau ihrer Häuser. Bald wird es Winter und tausenden Menschen fehlt es am Nötigsten. Internationale Hilfsorganisationen warnen vor einer Hungersnot.

Korrespondentin Charlotte Horn mit zwei einheimischen Männern in Afghanistan. © ARD

Hoffnungslosigkeit nach den Erdbeben im Westen Afghanistans

Die Überlebenden der Beben rüsten sich für den Winter. Der Wiederaufbau scheint für viele nicht möglich. Hunger droht. mehr

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