Protestaktion der FPÖ,  FPÖ-Chef Herbert Kickl )li.), vor Beginn der Übertragung der Videoansprache des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Donnerstag, 30. März 2023, im Parlament in Wien. © picture alliance Foto: Robert Jäger

Österreich rückt nach rechts: die FPÖ im Umfragehoch

Sendung: NDR Info Hintergrund | 19.04.2023 | 20:15 Uhr | von Silke Hahne, ARD Südosteuropa
19 Min | Verfügbar bis 09.04.2027

Wenn am Sonntag in Österreich gewählt würde, wäre die FPÖ der klare Gewinner: Rund 30 Prozent der Wählerinnen und Wähler würden aktuell der Freiheitlichen Partei Österreichs ihre Stimme geben. Damit liegt die in Teilen rechtsextreme Partei weit vor der ÖVP und der SPÖ. Und das mit Positionen, die teils von völkischen Ideen geprägt sind, teils aus der identitären Bewegung kommen. In Wahlkämpfen fordern FPÖ-Politiker, Migranten gleich an der Grenze zurückzudrängen – obwohl das dem internationalen Asylrecht widerspricht. Die universelle Gültigkeit von Menschenrechten wird in Frage gestellt. Das alles vor dem Hintergrund einer beispiellosen Vertrauenskrise in die Politik.

Protestaktion der FPÖ, (v.l.) der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer und FPÖ-Chef Herbert Kickl, vor Beginn der Übertragung der Videoansprache des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Donnerstag, 30. März 2023, im Parlament in Wien © picture alliance Foto: Robert Jäger

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