Im brasilianischen Amazonas-Gebiet wird immer mehr Wald abgebrannt. Allein an einem Tag Ende August hat die zuständige Behörde 3358 Brände gezählt.
Die meisten Feuer werden von Spekulanten und Landwirten gelegt, die aus dem Regenwald Weideland machen wollen. In der Amtszeit von Präsident Bolsonaro haben die Brandrodungen deutlich zugenommen. Wer dagegen protestiert, lebt gefährlich.
An vorderster Front stehen vor allem Brasiliens Indigene. Sie verstehen sich als Wächter des Amazonas - und geraten dadurch in Konflikte mit den Kriminellen. Große Teile des Amazonas-Gebietes sind heute gesetzlose Territorien, in denen die organisierte Kriminalität die Kontrolle übernommen hat.
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https://www.dw.com/de/abholzung-des-regenwalds-in-brasilien-schreitet-weiter-voran/a-62106676