Unter Afroamerikanerinnen in den USA ist es seit Jahrzehnten verbreitet, die schwarzen Locken zu glätten. Glattes Haar - wie es weiße Frauen und Asiatinnen haben - galt lange Zeit als Schönheitsideal. Deshalb wurde es von Kindesbeinen an chemisch behandelt. Inzwischen stehen die verwendeten Mittel im Verdacht, krebserregend zu sein. Nun klagen Frauen, die zum Beispiel an Gebärmutterkrebs erkrankt sind, gegen Konzerne wie L'Oréal und Revlon. Und die Gesundheitsbehörde FDA denkt über ein Verbot der Haarmittel nach. Viele schwarze Frauen setzen heute lieber auf komplizierte Flechtfrisuren, auf "braids", "cornrows" und "dreadlocks" und tragen die schwarzen Locken selbstbewusst.