Ein Baby schläft unter einer Decke. © picture alliance / Westend61 Foto: Albert Martínez

Beliebteste Babynamen: Unterschiedliche Spitzenreiter im Norden

Stand: 07.05.2024 13:12 Uhr

Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) hat die beliebtesten Babynamen des Jahres 2023 gekürt. Im Norden wichen die Ergebnisse teilweise von denen in ganz Deutschland ab.

Bundesweit waren Sophia (Sofia) und Noah im vergangenen Jahr die am häufigsten vergebenen Vornamen, wie die GfdS am Dienstag mitteilte. Bei den Mädchen landete Emilia knapp auf dem zweiten Platz - der Name hatte zuvor drei Jahre hintereinander auf dem ersten Platz gelegen. Auf Platz drei rangierte Emma. Bei den Jungen steht Noah schon seit 2019 auf Platz eins. Dahinter folgten im vergangenen Jahr Matteo (in verschiedenen Schreibweisen) und Leon.

Top Ten Mädchennamen 2023 bundesweit: 1. Sophia/Sofia, 2. Emilia, 3. Emma, 4. Mia, 5. Hanna/Hannah, 6. Mila, 7. Lina, 8. Ella, 9. Klara/Clara, 10. Lia 

Top Ten Jungennamen 2023 bundesweit: 1. Noah, 2. Matteo (verschiedene Schreibweisen), 3. Leon, 4. Paul, 5. Emil, 6. Luca/Luka, 7. Henry/Henri, 8. Elias, 9. Louis/Luis, 10. Liam

Niedersachsen: Ella und Noah vorne

In Niedersachsen schafften es Ella und Noah auf Platz eins der beliebtesten Vornamen im vergangenen Jahr. Auf Platz zwei landeten Emilia und Matteo, auf Platz drei Emma und Finn. Auch 2022 war Noah bei den Jungennamen in Niedersachsen am beliebtesten gewesen. Bei den Mädchen war es damals noch Emilia.

Schleswig-Holstein: Spitzenreiter Ella und Noah

In Schleswig-Holstein waren 2023 mit Ella und Noah die gleichen Vornamen wie in Niedersachsen am beliebtesten. Bei den Jungen folgten auf den Plätzen zwei und drei Liam und Henry, bei den Mädchen Ida und Emma. 2022 hatten in Schleswig-Holstein Ida und Noah an der Spitze gelegen.

Mecklenburg-Vorpommern: Frieda und Matteo beliebt

In Mecklenburg-Vorpommern waren Frieda und Matteo im vergangenen Jahr die beliebtesten Babynamen. Damit tanzten die Eltern im Nordosten bei der Namenswahl für ihre Töchter im Vergleich zu den anderen Bundesländern gehörig aus der Reihe: Frieda war in keinem anderen Bundesland auf einem vorderen Platz. Auf die Plätze hinter Frieda kamen Mathilda und Emma. Bei den Jungennamen kam Noah auf den zweiten Platz. Emil und Oskar teilten sich Platz drei. 2022 waren in MV noch Hanna und Finn am beliebtesten gewesen.

Hamburg: Emilia und Mohammed auf Platz eins

In Hamburg waren Emilia und Mohammed (in verschiedenen Schreibweisen) im vergangenen Jahr die beliebtesten Namen für Neugeborene. Unter den Mädchennamen waren ebenfalls die Namen Sophia und Emma beliebt. Jungen wurden von ihren Eltern auch oft Henry und Liam genannt. 2022 waren in Hamburg Emma und Noah ganz vorne gelandet.

Die Sprachforscher des GfdS veröffentlichen seit 1977 eine Liste mit den am häufigsten vergebenen Vornamen. Dafür werten sie die Daten von etwa 750 Standesämtern aus.

Weitere Informationen
Vier Babys mit farbigen Mützen sitzen nebeneinander. © Fotolia Foto: Svetlana Fedoseeva

Das sind die beliebtesten Vornamen 2022

Bei den Mädchen sind Namen, die auf "a" enden, weiterhin voll im Trend. Bei den Jungen und Mädchen gibt es jeweils einen neuen Namen in den Top 10. (08.05.2023) mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR Info | Aktuell | 07.05.2024 | 11:30 Uhr

Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

NDR Info auf WhatsApp - wie abonniere ich die norddeutschen News?

Informieren Sie sich auf dem WhatsApp-Kanal von NDR Info über die wichtigsten Nachrichten und Dokus aus Norddeutschland. mehr

Eine Frau schaut auf einen Monitor mit dem Schriftzug "#NDRfragt" (Montage) © Colourbox

#NDRfragt - das Meinungsbarometer für den Norden

Wir wollen wissen, was die Menschen in Norddeutschland bewegt. Registrieren Sie sich jetzt für das Dialog- und Umfrageportal des NDR! mehr

Mehr Nachrichten

Ein Fahrer der Verkehrsgesellschaft Rheinbahn ist im Rückspiegel zu sehen, während er einen Bus durch die Stadt steuert. © picture alliance Foto: Oliver Berg

Bye bye, Babyboomer! In diesen Jobs werden sie fehlen

Die geburtenstarken Jahrgänge gehen nach und nach in Rente. Wo im Norden und in welchen Branchen wird der Mangel am stärksten spürbar? mehr

Das Logo von #NDRfragt auf blauem Hintergrund. © NDR

Umfrage zum Fachkräftemangel: Müssen wir alle länger arbeiten?