Am Morgen des 16. Dezember 1944 greifen die rund 200.000 deutschen Soldaten die ungefähr 80.000 amerikanische Soldaten an. Letztere werden von dem Angriff vollkommen überrascht. So startet die Offensive mit hohen Verlusten auf amerikanischer Seite. Die deutschen Truppen werden jedoch in langwierigen Kämpfen um Orte wie Bastogne und Sankt Vith aufgehalten, was den Alliierten Zeit für die Vorbereitung einer Gegenoffensive verschafft, und bald haben sie ihre Verluste mehr als ersetzt.
Am 27.12.1944 muss die Wehrmacht an allen Westfrontabschnitten zur Verteidigung übergehen. Jegliche Geländegewinne der Deutschen gehen bis zum 16.01.1945 verloren. Kriegsverbrechen während der Offensive werden auf deutscher und amerikanischer Seite begangen. Dazu gehören das Malmedy-Massaker und das Massaker von Chenogne.
Heute sind die Narben in der belgischen Landschaft immer noch sichtbar. Auch die Wunden in den Seelen der betroffenen Menschen verheilen nur langsam.